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, S. 44
 
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Pictura: Ein Knabe stürzt von seinen Stelzen herab; im Hintergrund bewegen sich zahlreiche Menschen über einen zugefrorenen See und stürzen teilweise.
Motto: Wer will närrisch grösser sein, | Schadt ihm selbst; legt unehr ein
Kommentar: JSt ein Knab / der von einer hohen Steltzen herab / in den Koth / fällt: dabei find etliche auf dem Eiß: die / ehe sie sichs versehen / niederfallen. Womit angedeutet wird: daß es / um den Hochmuth / ein gar gefährliche Ding sey; dadurch man leicht in Hohn und Spott / ja in den ewigen Tod kommen kan. Denn GOtt / welchen kein Erhabener / er mag noch so hoch seyn / als er wil / erreichen kan / widerstrebet den Hoffärtigen.
  
Bibelstelle:Rm 12,1-5
Tag:1. Sonntag nach Epiphanias


, S. 33
 
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Pictura: In einer Tuchfärberei läßt ein Arbeiter das Tuch von einer Rolle in den Farbbottich gleiten, während ein zweiter Arbeiter das Tuch mit einem Stab in die Farbe eintaucht.
Motto: Die farb, durch öfters tauchen, bleibt: | Was lernt der Knab, der Alte treibt.
Kommentar: JSt ein Färber / welcher sich nicht verdriessen lässt / das Tuch ein / zwei / oder mehr malen einzutauchen; biß solches endlich / nach seinem Belieben / die Farbe angenommen: womit gesehen wird auf die fleissige Kinderzucht; wie mit mehren in der Erklärung ist angezeiget.
  
Bibelstelle:Lc 2,41-51
Tag:1. Sonntag nach Epiphanias


, S. 54
 
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Pictura: Löwe wird von einer Hand am Zügel geführt
Motto: Et erat subditus
Kommentar: Der an Zügeln geführte Löwe versinnbildlicht die Demut wie sie in Christus exemplarisch zur Erscheinung gekommen ist; Motto und pictura legen die Auffassung nahe, die Demut entspreche einer Fügung in den göttlichen Willen (=Hand, die den Löwen führt).
  
Tag:1. Sonntag nach Epiphanias


, Taf. 16a
 
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Pictura: Ein Mann kniet vor einem brennenden Opferaltar.
Motto: Sacrum simul atque sacerdos
  
Bibelstelle:Rm 12,1-6
Tag:1. Sonntag nach Epiphanias


, Taf. 16b
 
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Pictura: Salomon spricht Recht über die beiden um das Kind streitenden Frauen.
Motti: Aut integrum aut nihil ♠ Ganz muß es seyn oder gar nicht mein.
Kommentar: Die Mutter, die ihr Kind nicht teilen lassen will, versinnbildlicht den wahren Christen, der Gott eine ungeteilte Liebe entgegen bringt und nicht zugleich Gott und der Welt dienen will.
  
Bibelstelle:Rm 12,1-6
Tag:1. Sonntag nach Epiphanias


, S. 58
 
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Pictura: Wolkenhand hindert einen an eine Schnur gebundenen Jagdfalken daran, einem Beutevogel nachzufliegen; die Wolkenhand hält auch die Augenkappe des Falken.
Motto: Tormenti genus
Kommentar: Die Pictura des Emblems zeigt einen Jagdfalken, dessen Augenkappe bereits abgenommen wurde, der aber durch eine von einer Wolkenhand gehaltene Schnur noch daran gehindert wird, einem Beutevogel nachzufliegen. Je heftiger er dies versucht, um so schmerzhafter wird die Schnur in seinen Fuß einschneiden. Das Arrangement steht für die sündhafte Seele, die durch ihre Vergehen daran gehindert wird, sich zu Gott zu bewegen. Der Tod des Menschen ist analog zur abgenommenen Augenklappe des Falken gesetzt, die menschlichen Sünden werden durch die Schnur visualisiert, die den Falken zurückhält. Implizit ergibt sich aus dem Emblem die Aufforderung zur Buße, die die Seele möglichst gut auf die Situation nach dem Tode vorbereiten soll.
  
Bibelzitat:Lc 2,48
Tag:1. Sonntag nach Epiphanias


, S. 76
 
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Pictura: Knabe mit einem Buch in der Hand wird von einer Wolkenhand mit Zeigestab unterrichtet.
Motto: Nutu pendemus ab uno
Kommentar: Das Emblem ermahnt zu striktem Gehorsam den Eltern gegenüber, der sein Vorbild im Leben Christi findet. In der Pictura wird ein Knabe mit einem Buch in der Hand gezeigt, der von einer Wolkenhand unterrichtet wird. Gehorsam, so die Prosasubscriptio, könne aus Kindern Engel und aus dem Diesseits das Paradies machen.
Die als Quelle für das lateinische Motto angegebene Stelle bei Lukan konnte nicht ausfindig gemacht werden.
  
Bibelzitat:Lc 2,51
Tag:1. Sonntag nach Epiphanias


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