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, S. 318
 
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Pictura: Ein Segelschiff befindet sich auf hoher, aber windstiller See, weshalb zahlreiche Matrosen in Ruderboote umsteigen; am Horizont zwei weitere Segelschiffe.
Motto: Still steht das Schiff hier ohne Wind: | Nichtsnutz, ohn GOTTES Geist, wir sind
Kommentar: JSt ein stillstehendes Schiff / auf dem Meer / ohne Wind / mit zusammen gefallenenen Segeln / und müssigen Botzknechten. Womit angedeutet wird: daß / sowenig ein Schiff seinen Kauff vollenden kan / wenn es nicht / von den Winden / getrieben wird; so wenig wir / ohne Gottes Segen und Gnade / etwas Gutes verrichten / und zu wege bringen können.
  
Bibelstelle:I Cor 15,1-10
Tag:11. Sonntag nach Trinitatis


, S. 160
 
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Pictura: Ein Wandersmann legt seine Last ab und deutet mit seiner linken Hand auf einen Steg, der von einem Menschen beschritten wird.
Motto: Die Sünd ist eine schwere last: | Wer sie nicht läst, find keine rast.
Kommentar: JSt ein Wandersmann / der über einen engen Steg gehen soll; und deßwegen zuvor seine schwere Bürde abgeleget. Die Meinung dieses Sinnbildes ist: weil wir Menschen / wenn wir wollen seelig werden / gleichsam über einen engen Steg gehen müssen; so sollen wir uns auch / mit wissentlichen Sünden / nicht beladen: damit wir desto getroster einmal die letzte Todes=Reise antreten mögen.
  
Bibelstelle:Lc 18,9-14
Tag:11. Sonntag nach Trinitatis


, S. 361
 
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Pictura: Ein geschorenes Schaf steht unter zwei Händen, die jeweils eine Schere halten.
Motto: Dispoliaverunt eum
Kommentar: Wie das Schaf geschoren wird, so muß der Gerechte um des ewigen Lebens willen Leid ertragen, das ihm von den Ungerechten zugefügt wird; das Motto thematisiert den verbrecherischen Gehalt des emblematischen Sachverhalts.
  
Tag:11. Sonntag nach Trinitatis


, Taf. 54a
 
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Pictura: Ein Hirsch frißt von einem Palmbaum.
Motti: Hic vulnus, salus et umbra ♠ Palmen gab dem Matten Wunde, Chur und Schatten
  
Bibelstelle:I Cor 15,1-10
Tag:11. Sonntag nach Trinitatis


, Taf. 54b
 
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Pictura: Über einem Garten durchdringt die Sonne den Nebel.
Motti: Percussa scinditur ♠ Weil jezo komt das Sonnen Licht So dauret nun der Nebel nicht
  
Bibelstelle:I Cor 15,1-10
Tag:11. Sonntag nach Trinitatis


, S. 378
 
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Pictura: Gitarre mit neun intakten und einer zerrissenen Saite.
Motto: Qui non violaverit unam
Kommentar: Die Pictura des Emblems zeigt eine Gitarre mit neun intakten und einer zerrissenen Saite. Die insgesamt zehn Saiten stehen für die zehn Gebote: der Mensch soll sich mit allen Kräften um ihre Einhaltung bemühen und darf dabei keines vernachlässigen. Andernfalls wäre die Harmonie des ihnen zugrundegelegten Wertesystems, in dem sich die gute Einrichtung der Welt durch Gott widerspiegelt, gefährdet.
  
Bibelzitat:Mc 7
Tag:11. Sonntag nach Trinitatis


, S. 482
 
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Pictura: Wolkenhand richtet ein Fernrohr auf die Sterne, ein Auge blickt hindurch.
Motto: Quaeque latent meliora puta
Kommentar: Das Emblem ermahnt dazu, sich nicht von der irdischen Welt ablenken zu lassen und sich stattdessen auf die nicht sichtbaren Dinge zu konzentrieren. Der in der Pictura gezeigte Blick eines Auges durch ein von einer Wolkenhand gehaltenes Fernrohr gilt zwar scheinbar dem Sternenhimmel, illustriert aber den menschlichen Geist, der sich reflektierend Gott annähert. Die Bedeutung des nicht Sichtbaren wird durch die Wahl des Mottos (Ovid, Metamorphosen I,502) weiter unterstrichen.
  
Bibelzitat:Ct 4,1
Tag:11. Sonntag nach Trinitatis


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