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, S. 324
 
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Pictura: Eine Sonnenuhr wird von der Sonne angestrahlt, daneben befindet sich eine Vase mit Blumen .
Motto: Ohne GOTTES Lieb und gunst, | Ist all unsre müh umbsonst
Kommentar: JSt ein Compaß / und oben die Sonne / so darein scheinet. Womit angedeutet wird: daß / gleich wie ein Compaß / wenn die Sonne nicht scheinet / keinem die Stunde zeigen kan; also auch kein Mensch / ohne Gottes Gnad / aus eigenen Kräfften / tüchtig sey / etwas tu thun / dadurch ein anderer / zum Guten / könne unterrichtet werden. Ebener massen kan auch / in einem Garten / ohne Sonnenschein / nichts von Blumen / oder von Früchten / wachsen.
  
Bibelstelle:II Cor 3,4-9
Tag:12. Sonntag nach Trinitatis


, S. 164
 
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Pictura: Eine Uhr mit rundem Zifferblatt und zwei Zeigern zeigt in ihrer Mitte Sterne, Mond, Sonne und einen Teil der Erde.
Motto: Es hat Gott alles wohlgemacht: | Und machts noch wohl, bey Tag und Nacht.
Kommentar: JSt eine Circul=runde Uhr / von vier=und zwantzig Stunden: in derer Mitten / die Sonne / und von fernen bleicher Schein deß Monds. Womit Gottes unendliche Güte und Gnade angedeutet wird / die uns / gleich der Sonnen und dem Mond / so wol bei Tag als bei Nacht / bescheinet.
  
Bibelstelle:Mc 7,31-37
Tag:12. Sonntag nach Trinitatis


, S. 372
 
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Pictura: Ein Fluß teilt sich in mehrere Arme.
Motto: Non est inventus qui rediret?
Kommentar: Der sich in neun Arme aufteilende Fluß versinnbildlicht unmittelbar die dem Motto zugeordnete Episode von der Heilung der zehn Aussätzigen durch Christus, von dem allerdings nur einer zurückkehrte, um Gott zu preisen; somit ließen sich die neun Arme mittelbar als Sinnbild des undankbaren Menschen deuten. Das Motto deutet zudem den Sachverhalt unter einem heilsgeschichtlichen Gesichtspunkten, da dem undankbaren Menschen die Gnade Gottes nicht mehr zuteil wird.
  
Tag:12. Sonntag nach Trinitatis


, Taf. 55a
 
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Pictura: Ein Bauer pflügt seinen Acker.
Motti: Hoc sine nulla salus ♠ Kommt von oben kein gedeyen bleibt die Erde ohn Erfreuen
  
Bibelstelle:II Cor 3,4-11
Tag:12. Sonntag nach Trinitatis


, Taf. 55b
 
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Pictura: Vor der strahlenden Sonne sitzt ein Vogel (Adler?) mit einem Zweig im Schnabel auf der Erdkugel.
Motti: Fero lucem ♠ Jch geb allein der Welt den Schein
  
Bibelstelle:II Cor 3,4-11
Tag:12. Sonntag nach Trinitatis


, Taf. 55c
 
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Pictura: Blitze zucken aus dunklen Gewitterwolken.
Motti: Non ut feriat sed ut terreat ♠ Nicht Zum Schaden sondern zum Schrecken
  
Bibelstelle:II Cor 3,4-11
Tag:12. Sonntag nach Trinitatis


, S. 386
 
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Pictura: Spielkarten mit Herzen auf einem Tisch; ein Herz-As sticht andere Karten der gleichen Farbe.
Motto: In hoc signo vinces
Kommentar: Im Emblem wird das Motto, das der Überlieferung um den Traum Konstantins in der Nacht vor der Schlacht bei der Milvischen Brücke entnommen ist, durch Spielkarten aus einem anderen Zusammenhang beleuchtet. Gezeigt werden mehrere Herzkarten, die von einem Herz-As gestochen werden. In der kurzen Prosasubscriptio wird das Arrangement um einen weiteren Bibelspruch angereichert (Prv 23,26). So erklärt sich der Sinn der Pictura: ebenso wie das Herz-As die unterlegenen Spielkarten für sich fordert, fordert Gott alle Liebe des Menschen für sich. Von hier aus gelesen, demonstriert das Motto nicht nur die alles überwindende Güte der göttlichen Liebe, sondern bietet auch dem Leser des Emblems ein Sinnangebot, das auf die Erlösung durch ein Gott zugewandtes Leben abzielt.
  
Bibelzitat:Mt 22,37
Tag:12. Sonntag nach Trinitatis


, S. 495
 
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Pictura: Die Erde erzeugt ihrem Schatten eine Mondfinsternis.
Motto: Quantum distamus ab illo?
Kommentar: Im Emblem wird illustriert, wie der Mensch sich durch seine Sünden von Gott entfremdet. In der Pictura wird eine Mondfinsternis gezeigt. Der Mond, der sich sowohl in seiner größten Entfernung zur Sonne befindet, als auch vom Licht ihrer Strahlen abgeschirmt ist, steht dabei für den sündigen Menschen, der sich durch seine Tat von Gott entfernt und von seiner Gnade ausgeschlossen zu werden droht. Der Vergleich des Mondes mit dem Sünder und der Sonne mit Gott läßt dann weiter den Schluß zu, daß es wie in der bildlichen Darstellung eben die Erde mit ihren Versuchungen ist, die der Mensch zwischen sich und Gott treten läßt.
  
Bibelzitat:Lc 17,12
Tag:12. Sonntag nach Trinitatis


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