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, S. 246
 
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Pictura: Auf einer Anhöhe stehende Bäume werden vom Wind geknickt und zerbrochen, was von zwei, sich in einer Talsenke befindenden Menschen, beobachtet wird.
Motto: Hoffart sollt du wieder streben: | Und der Demuth dich ergeben
Kommentar: bleiben kleine Bäumlein und Stäudlein stehen. Womit angedeutet wird: daß GOtt den Hoffärtigen / denen gleichsam ein grosser Berg / im Hertzen / gewachsen / daß sie / im Nidrigen / nicht bleiben können / widerstrebe / und sie stürtze: hingegen denen / die im nidrigem Thal der Demuth bleiben / Gnade gebe / und sie hervorziehe.
  
Bibelstelle:I Pt 5,5-11
Tag:3. Sonntag nach Trinitatis


, S. 131
 
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Pictura: Eine Hand hält einen Stempel, ihr gegenüber ein Herz mit dem Gepräge des Stempels, das drei hebräische Buchstaben darstellt.
Motto: Wir menschen Gottes müntze sind: | Die Er verlohr; und wieder find.
Kommentar: EJne Hand / mit einem Müntzstemffel / aus den Wocken: unten / auf einemTisch / ein Hetz deß Müntzstemfels Gepräg zeigend: welches ist ein Triangel / mit drei Ebreischen Buchstaben / so Jod genennet werden / und anzeigen; daß deß Menschen Verstand / Gedächtniß und Will GOtt ergeben seyn / und sich Seinem Wort und Willen gemäß verhalten sollen.
  
Bibelstelle:Lc 15,1-10
Tag:3. Sonntag nach Trinitatis


, S. 269
 
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Pictura: Ein Hund bellt den Vollmond an.
Motto: Per totam noctem
Kommentar: Der den Vollmond anbellende Hund versinnbildlicht den über die Gerechten lästernden Menschen; dabei verweisen insbesondere die Zähne des Hundes auf die Vehemenz des Spotts.
  
Tag:3. Sonntag nach Trinitatis


, Taf. 46a
 
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Pictura: Über der Erde steht der Mond am Nachthimmel, umgeben von Sternen.
Motti: Maior quia humilior ♠ Nach der Erde Macht, das ich der gröste werde
Kommentar: Der Mond versinnbildlicht die Demut, ein Thema, das in der Epistel vorgegeben (I Pt 5,5f.)
  
Bibelstelle:I Pt 5,6-11
Tag:3. Sonntag nach Trinitatis


, Taf. 46b
 
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Pictura: Ein Löwe mit geöffnetem Rachen steht auf seinen Hinterpranken
Motti: Quaerit quem devoret ♠ Er suchet den er verschlinget
Kommentar: Das Emblem übernimmt den von der Epistel vorgegebenen Vergleich des Teufels mit einem Löwen, visualisiert aber nur die eine Seite des Vergleichs.
  
Bibelstelle:I Pt 5,6-11
Tag:3. Sonntag nach Trinitatis


, S. 295
 
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Pictura: Wolkenhand schneidet dürren Ast von einem Baum mit Pfropf.
Motto: Non sum qui fueram
Kommentar: Die Pictura des Emblems zeigt einen Baum mit aufgepfrofter Krone, die Früchte trägt. Eine Wolkenhand schneidet einen dürren Ast vom unteren Teil des Baumes ab. Damit ist die Veredelung des ursprünglich unfruchtbaren Baumes abgeschlossen; darauf bezieht sich das Ovid (Tristien III.11,25) entnommene Motto.
Ebenso wie ein wilder Baum durch Veredelung zu einer fruchtbaren Nutzpflanze werden kann, kann auch ein Sünder sich bekehren. Die beiden Äste des Baumes, der nunmehr veredelte und der dürre, der abgetrennt wird, entsprechen den zwei entgegengesetzten Haltungen, die in der Bekehrung des Sünders einander ablösen sollen. Der dürre Ast symbolisiert, daß er vormals den falschen Idealen anhing, der veredelte Trieb weist auf den großen Ertrag der conversio hin.
  
Bibelzitat:Lc 15,10
Tag:3. Sonntag nach Trinitatis


, S. 394
 
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Pictura: Maus in einem Laufrad, Spinne in ihrem Netz.
Motto: Labor irritus
Kommentar: In der Pictura des Emblems werden eine Maus in ihrem Laufrad und eine Spinne in ihrem Netz gezeigt. Der Verweis dieses Arrangements auf einen Sachbereich wird erst in der Prosasubscriptio deutlich, wenn die Anstrengungen der Tiere mit dem Handeln von Ungläubigen und Häretikern verglichen wird. Ebenso wie die Spinne keine Erfolg aus ihren Mühen ziehen und die Maus trotz ihres Rennens kein Ziel erreichen wird, werden diese das ewige Leben nicht erlangen.
  
Bibelzitat:Lc 5,5
Tag:3. Sonntag nach Trinitatis


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