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, S. 75
 
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Pictura: Eine Blume, auf deren sieben Blütenblättern der Name 'Jesus' und in deren Mitte das Wort 'Amen' geschrieben steht; im Hintergrund befindet sich ein angelegter Park.
Motto: Alles thut in JESU Nahmen | Und sprecht drauf ein gläubigs Amen
Kommentar: JSt eine Blume mit sieben Blättern / in welchen allen der Nahme JEsus / und in der mitten das Amen stehet. Womit angedeutet wird: daß wir alle unsere Arbeit / sie betreffe den Leib / oder die Seele / sie werde auf Wercketage / oder auf heilige Festtage / fürgenommen / in dem Nahmen JEsu / nach Pauli Vermahnung / anfangen sollen: Also werde GOtt ein kräftiges Amen dazusprechen.
  
Bibelstelle:Col 3,12-17
Tag:5. Sonntag nach Epiphanias


, S. 50
 
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Pictura: Eine Kirche, worauf sich einige Menschen zubewegen, liegt inmitten ausgedehnter Getreidefelder.
Motto: Wie selten Weitz ohn unkraut ist: | So seltsam ist ein rechter Christ.
Kommentar: JSt eine Kirche / und üm selbige besäte Felder; auf welchen / unter dem guten Saamen / auch Unkraut sich ereignet: welches aber doch / von denen dabei befindenden Leuten / nicht ausgerissen wird; sondern unverhindert / biß auf die Erndezeit / bestehend bleibt. Dadurch vorgestellt wird der geistliche Acker / die Christliche Kirche: in welcher sich nicht lauter Fromme Christen sondern auch böse und Gottlose Verächter befinden; welche / für dem Ende der Welt / nicht allewerden ausgerottet werden.
  
Bibelstelle:Mt 13,24-30
Tag:5. Sonntag nach Epiphanias


, S. 102
 
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Pictura: Hand schleuderte einen Stein gegen einen Spiegel, so daß dieser zerbrach
Motto: Inimicus homo hoc fecit
Kommentar: Die den Stein gegen einen Spiegel, Sinnbild der Wahrheit Gottes, schleudernde Hand, veranschaulicht den sündhaften Menschen; das Motto akzentuiert teilweise den Spiritualsinn, da es den Werfer einer Heilsgruppe zuordnet (die Rahmung enthält die Personifikation der Wahrheit mit Sonne und Buch und den homo inimicus als Soldaten).
  
Tag:5. Sonntag nach Epiphanias


, Taf. 20a
 
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Pictura: Die Taube des Heiligen Geistes schwebt über einem geöffneten Gesangbuch
Motto: Singet dem Herren Psalmen und Geistliche Lobgesang
  
Bibelstelle:Col 3,12-17
Tag:5. Sonntag nach Epiphanias


, Taf. 20b
 
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Pictura: Auf einer Werkbank liegt eine Feile; davor ist ein Werkstück zur Bearbeitung eingespannt.
Motti: Detrahit atque polit ♠ Dunckel findet keine statt hier wird alles hell und glatt
  
Bibelstelle:Col. 3,12-17
Tag:5. Sonntag nach Epiphanias


, S. 95
 
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Pictura: Schwein wird verbrannt, davor seine Füße, seine Ohren und ein Fleischermesser.
Motto: Corpus, anagramma, porcus
Kommentar: Die Pictura des Emblems zeigt ein Schwein, das verbrannt wird; seine Füße, seine Ohren und ein Fleischermesser liegen daneben. Das Motto bildet aus dem lateinischen "corpus" das Anagramm "porcus" und liefert so ein Deutungsangebot für das Emblem. Das tote Schwein steht für den menschlichen Körper, der in seiner Sündhaftigkeit nur die Wertigkeit eines Schweines besitzt; dem sündigen Menschen werden die Qualen, die in der Hölle auf ihn warten, vor Augen gehalten.
Die abgetrennten Gliedmaßen erfahren dabei keine weitere Auslegung; sie sind vielleicht auf den Kontext des Bibelspruchs zu beziehen: das Unkraut soll sogleich verbrannt, der gute Weizen dagegen in die Scheune gebracht werden. Übertragen käme den Ohren dann im Vergleich zum Rest des Körpers eine höhere Wertigkeit zu, wohl weil sie als Sinnesorgane das Wirken Gottes wahrnehmen und den Menschen so zu einem gläubigen Leben anhalten können. Die Füße des Schweins fügen sich in diese Deutung allerdings kaum ein.
  
Bibelzitat:Mt 13,30
Tag:5. Sonntag nach Epiphanias


, S. 126
 
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Pictura: Brander wird auf eine Flotte gelenkt, Menschen fliehen in Booten von ihm.
Motto: Rumpor et invideo
Kommentar: Das Emblem zeigt das törichte Verhalten von Neidern am Beispiel eines Branders, der auf eine feindliche Flotte gerichtet wird, während die Besatzung in Booten von ihm flieht. Ebenso handelt der von Neid erfüllte Mensch, dem nur gefällt, was anderen schadet. Um anderen zu schaden, richtet er sich selbst zugrunde.
Das Motto ist Ovids Heldenbriefen entnommen (Heroides XVI,223); der in Helena verliebte Paris ist ein Prototyp des Eifersüchtigen, der mit seiner Leidenschaft großes Unglück heraufbeschwört.
  
Bibelzitat:Mt 13,28
Tag:5. Sonntag nach Epiphanias


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