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, Bl. nach S. 354
 
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Pictura: Ein Mann steht auf einer Weltkugel und hält einen Schild mit dem Christusmonogramm über sich.
Motto: Ein unerschrockener fürchtet sich nur vor diesem
Kommentar: Herzog Albrecht V., der von 1550 bis 1579 regierte, setzte den Kurs seines Vaters, Wilhelms IV., fort und wurde im Reich zu einem wichtigen Träger der Gegenreformation. Dazu gehörte unter anderem die Berufung von Jesuiten nach Bayern, die 1554 in Ingolstadt und 1559 in München Kollegien errichten. Deren Zeichen, das Christusmonogramm "IHS", ziert den Schild der Pictura und deutet die wichtige Rolle der Jesuiten im Rahmen der Gegenreformation an. Die Subscriptio widmet sich überwiegend der Tatsache, daß Albrecht einen leibhaftigen, gezähmten Löwen, das Wappentier Bayerns, besaß, und betont auch hier die Frömmigkeit des Herzogs. Allerdings wird am Ende der Subscriptio wieder eine Verbindung mit Pictura und Motto geschaffen, wenn erwähnt wird, daß das Himmelsgewölbe den mutigen Löwen, das bayerische Wappentier, liebt, also Gott Bayern und seinem Herzog wohlgesonnen ist, als dessen Schild Jesus Christus und die Societas Jesu fungieren.
  
Person(en): Albrecht V. (der Großmütige), Herzog von Bayern


, Bl. 65r
 
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Pictura: Ein Mann steht auf einer Weltkugel und hält einen Schild mit dem Christusmonogramm über sich.
Motto: Impavidum ferient ruinae
Kommentar: Herzog Albrecht V., der von 1550 bis 1579 regierte, setzte den Kurs seines Vaters, Wilhelms IV., fort und wurde im Reich zu einem wichtigen Träger der Gegenreformation. Dazu gehörte unter anderem die Berufung von Jesuiten nach Bayern, die 1554 in Ingolstadt und 1559 in München Kollegien errichten. Deren Zeichen, das Christusmonogramm "IHS" ziert den Schild der Pictura und deutet die wichtige Rolle der Jesuiten im Rahmen der Gegenreformation an.
  
Person(en): Albrecht V. (der Großmütige), Herzog von Bayern


, S. 196
 
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Pictura: Ein geharnischter Mann steht auf einer Weltkugel und hält einen Schild mit dem Christusmonogramm über sich.
Motto: Impavidum ferient ruinae
Kommentar: Herzog Albrecht V., der von 1550 bis 1579 regierte, setzte den Kurs seines Vaters, Wilhelms IV., fort und wurde im Reich zu einem wichtigen Träger der Gegenreformation. Dazu gehörte unter anderem die Berufung von Jesuiten nach Bayern, die 1554 in Ingolstadt und 1559 in München Kollegien errichten. Deren Zeichen, das Christusmonogramm „IHS“ ziert den Schild der Pictura und deutet den wichtigen Einfluß der Jesuiten im Rahmen der Gegenreformation an. Zugleich zeigt der erhobene Schild die Rolle des katholischen Glaubens beim Schutz vor Übeln aller Art, wobei auch die Großherzigkeit, die Albrecht V. seinen Beinamen gab, ihren Beitrag zur Sicherung vor Unglück leistet. Der auf diese Weise Gewappnete kann dann getrost - gemäß dem Motto - den Verwirrungen (ruinae) furchtlos entgegenstehen, was hier gemäß dem Prosakommentar konkret auf das als Häresie aufgefaßte Gedankengut der Reformation zu beziehen ist (vgl. img_forti_leonin00120).
Die Subscriptio hebt noch einmal die Verdienste Albrechts V. um Frömmigkeit und katholischen Glauben hervor, die er Bayern und ganz Deutschland erwies. Die Pictura geht aber noch weiter, wenn sie den Schutz der ganzen Weltkugel zukommen läßt. (Vgl. img_brunn_schaup00136 und img_stein_ainund00070.)
  
Person(en): Albrecht V. (der Großmütige), Herzog von Bayern


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