
Carlo Bovio |
Caroli Bovii Ignatius Insignium Epigrammatum et Elogiorum Centuriis expressus |
Rom, 1655 |
Der 1614 in Asti geborene Carlo Bovio trat 1631 in den Orden der Jesuiten ein und ist am 19. Dezember 1705 in Rom gestorben. Bei dem Titel "Ignatius insignium epigrammatum et elogiorum centurii expressus" (Rom 1655) handelt es sich um eine Emblemsammlung von 100 Kupfern, die von Guillaume Chasteau gestochen wurden und die Biographie des Ignatius von Loyola zum Gegenstand haben; bei dem Drucker handelt es sich um Ignatius de Lazaris. Die durchnummerierten Sinnbilder werden von einer knappen Bedeutungsangabe eingeleitet, die den biographischen Bezug herstellt; es folgt das eigentliche Emblem mit lateinischem Motto, an das sich ein Prosakommentar anschließt. |
Literatur: De Baker / Sommervogel, S. 60-65. |
Bibliographie: Landwehr (1976), Nr. 186. - CLE JS. 86 |
Exemplare: UBM: 4 P.lat.rec. 155; ZIKG: SB 255/9 R - Signatur: BSB: Res/P.o.lat. 248 |

Carlo Bovio |
Rhetoricae Svbvrbanvm. Pars Prima: Cuius Libri tres exhibent |
Rom, 1676 |
Der 1614 in Asti geborene Carlo Bovio trat 1631 in den Orden der Jesuiten ein und ist am 19. Dezember 1705 in Rom gestorben. Bei dem Titel "Rhetoricae suburbanum, pars prima: cuius libri tres exhibunt" handelt es sich um eine Sammlung von über 200 Emblemen, die jesuitische Heilige, Kardinäle und Päpste zum Gegenstand haben; ergänzend wurde ein Abschnitt über Maria eingefügt. Das Werk erschien in Rom bei dem Drucker Franciscus Tizzoni im Jahr 1676. Die Sinnbilder finden sich im ersten Buch ("Xystum, in quo heroica symbola proferuntur, incisis aere figuris elegantur expressa: eorum argumentis in adversa pagina descriptis: & adiectis mox epigrammatis explicata"): je sechs Embleme befinden sich auf einer Kupfertafel, die von den Künstlern Ludovico Gimignana, Jean Baptiste Nolin und Giovanni Francesco Venturini gestochen wurden; das lateinische Motto wird durch ein Spruchband der pictura eingegliedert. Die nachfolgende Seite präsentiert nochmals das Motto, eine Beschreibung der pictura sowie eine knappe Angabe zur Bedeutung. Daran schließen sich zwei weitere Textseiten an; sie enthalten den Hinweis auf die zentrale emblematische res, das Motto und ein in lateinischer Sprache verfaßtes Epigramm, das sich an der traditionellen Forderung nach Abbildung und Deutung orientiert. |
Bibliographie: Landwehr (1976), Nr. 187. |
Signatur: UBM: 8 Rhet. 420 |
