
Heinrich Engelgrave |
Lucis euangelicae Sub velum Sacrorum Emblematum, reconditae, Pars tertia. Hoc est Caeleste Pantheon |
Köln, 1659 |
Die 1659 bei Johannes Busaeus erschienene Ausgabe umfaßt beide Teile des 'Pantheons' und zählt insgesamt 57 Embleme zu den Heiligen- und Marienfesten. Das Titelkupfer zeigt Christus, der von Engeln umgeben ist; daran anschließend Titelblatt, "dedicatio" und "praefatio". Als Widmungsträger erscheint D. Andreas Cruesen, Erzbischof von Mecheln. Der erste Teil des 'Caeleste Pantheon' umfaßt die Embleme 1 bis 24 sowie drei Indizes ("Index Festorum et Paragraphorum", "Index locorum Sacrae Scripturae", "Index Alphabeticus"), der zweite Teil vervollständigt die insgesamt 57 Embleme und setzt an das Ende sechs Indizes (die Indizes zu den Festtagen, den Bibelstellen, einem Sachregister sowie "Index utriusque partis in Dominicas totius anni", "Index utriusque in partis Quadragesimam", "Index utriusque partis controversiarum contra Heterodoxos"). Der Aufbau der einzelnen Embleme gliedert sich wie folgt: einleitend die liturgische Bestimmung, an die sich das Bibelzitat anschließt; daran im Anschluß die pictura, gefolgt von einem Zitat aus der antiken Literatur (Vergil, Horaz, Ovid u.a.m.), dem argumentum und der in Paragraphen eingeteilten Übersicht, schließlich die 'explicatio' mit Fußnoten. Das Kapitel zum Hl. Xaver findet sich als Emblem 43 im Hauptteil (Paginierung wie Hom. 427-3,2; vgl. ebd.). Insgesamt zählt die Ausgabe 488 Seiten (ohne Einleitung und Indizes). Die Randglossen der Ausgabe BSB: 2 Hom. 94-3,1/2 erscheinen durchweg als Fußnoten; die Zuschreibungen von Th. Dekens, H. Warmoldi, Loyens und Adrianus de Waldenburch (vgl. BSB: 2 Hom. 94-3,1/2) entfallen, dafür folgt nach dem Trennblatt zwischen 1. und 2. Teil eine "Censura" von Adrianus de Waldenburch (Presbyter und Kanonikus der Kölner Kirche). - Bei der Digitalisierung wurde berücksichtigt: Titelblatt, Titelkupfer, einleitende Texte (dedicatio, praefatio), die einzelnen Bildtafeln mit Motto, liturgischer Bestimmung und der Inhaltsangabe des nachfolgenden Prosakommentars sowie sämtliche Indizes. |
Bibliographie: Landwehr (1972), Nr. 266 - Sinnbild (1991), S. 207. - CLE JS |
Sprache(n): lt. |
Signatur: BSB: Hom. 428-3,1/2 |

Heinrich Engelgrave |
Lux Evangelica sub velum sacrorum Emblematum recondita in Anni Dominicas. Selecta Historia et morali doctrina varie adumbrata |
Köln, 1656 |
Der flandrische Jesuit Heinrich Engelgrave (1610-1670) war Rektor der Kollegien zu Oudenaarde, Kassel und Brügge. Unter seinen verschiedenen Schriften waren die jeweils zweibändigen Predigtsammlungen 'Lux evangelica' und 'Coeleste Pantheon' besonders erfolgreich. Die 'Lux evangelica' (zuerst 1648 veröffentlicht) erschien in mehreren Auflagen an verschiedenen Verlagsorten (so in Amsterdam, Antwerpen und Köln) und wurde dabei in unterschiedlicher Weise ausgestattet. Band I enthält 51 Predigten oder predigtähnliche Abhandlungen auf die Kirchensonntage, denen eine allgemeine Abhandlung vorangestellt ist. Die Embleme, die den Abhandlungen als Eingangsbilder vorangehen, werden in mehreren Ausgaben als 'emblemata nuda' ohne pictura wiedergegeben. Für die Digitalisierung wurde die dritte Ausgabe von 1654 gewählt. Jeder pictura sind zwei Motti beigegeben; das obere ist der Bibel entnommen, das untere entstammt der antiken, meist lateinischen Literatur. Auf die Angabe des Sonntags folgt dann eine Reduktion der sich daran anschließenden Abhandlung auf ihren zentralen Punkt, die meist auch eine kurze Beschreibung der pictura leistet und so den Zusammenhang zwischen dem Emblem und der Abhandlung herstellt. Von dieser Zusammenfassung her erschließt sich meist das Zusammen von pictura und Motti, so daß man ihr die Funktion einer Prosasubscriptio zuschreiben kann, während die eigentlichen Abhandlungen weit über diese Funktion hinausgehen. Digitalisiert wurden das Titelkupfer (mit emblematischen Darstellungen in den vier Ecken) und die insgesamt 52 Embleme sowie der erste der folgenden Indices ('Index totius operis'), der die Embleme noch einmal aufführt. |
Bibliographie: Sinnbild (1991), S. 207. |
Sprache(n): lt. - Kollation: [2] Bl., 511 (= 522) S., [14] Bl. - Format: 4 - Fingerprint: a-on òda- e-,& saut 3 1654. |
Exemplare: BSB: 4 Hom. 553-1; UBM: 4 Homil. 1259 - Signatur: BSB: 4 Asc. 279 |

Heinrich Engelgrave |
Lux Evangelica sub velum sacrorum Emblematum recondita in Anni Dominicas. Selecta Historia et morali doctrina varie adumbrata. Altera parte |
Köln, 1656 |
Der flandrische Jesuit Heinrich Engelgrave (1610-1670) war Rektor der Kollegien zu Oudenaarde, Kassel und Brügge. Unter seinen verschiedenen Schriften waren die jeweils zweibändigen Predigtsammlungen 'Lux evangelica' und 'Coeleste Pantheon' besonders erfolgreich. Die 'Lux evangelica' (zuerst 1648 veröffentlicht) erschien in mehreren Auflagen an verschiedenen Verlagsorten (so in Amsterdam, Antwerpen und Köln) und wurde dabei in unterschiedlicher Weise ausgestattet. Band II enthält 52 Predigten oder predigtähnliche Abhandlungen auf die Kirchensonntage, denen jeweils ein Emblem als Eingangsbild vorangeht; in mehreren Ausgaben werden die Embleme als 'emblemata nuda' ohne pictura wiedergegeben. Für die Digitalisierung wurde die dritte Ausgabe von 1654 gewählt. Jeder pictura sind zwei Motti beigegeben; das obere ist der Bibel entnommen, das untere entstammt der antiken, meist lateinischen Literatur. Auf die Angabe des Sonntags folgt dann eine Reduktion der sich daran anschließenden Abhandlung auf ihren zentralen Punkt, die meist auch eine kurze Beschreibung der pictura leistet und so den Zusammenhang zwischen dem Emblem und der Abhandlung herstellt. Von dieser Zusammenfassung her erschließt sich meist das Zusammen von pictura und Motti, so daß man ihr die Funktion einer Prosasubscriptio zuschreiben kann, während die eigentlichen Abhandlungen weit über diese Funktion hinausgehen. Digitalisiert wurden das Titelkupfer (mit emblematischen Darstellungen in den vier Ecken) und die 52 Embleme, nicht jedoch die folgenden Indices, die sich nicht auf die Embleme, sondern auf die von ihnen eingeleiteten Abhandlungen beziehen. |
Bibliographie: Sinnbild (1991), S. 207. |
Sprache(n): lt. - Kollation: [6] Bl., 611 S., [21] Bl. - Format: 4 - Fingerprint: dòio U.E, a.n- cocu 3 1654 (half title & colophon) |
Exemplare: UBM: 4 Homil. 1259(1,2 - Signatur: BSB: 4 Asc. 279 |
