Pictura: |
Ein Brautpaar, zwischen dem sich ein Altar mit zwei von Kränzen umwundenen Kreuzen befindet, bekommt von zwei aus dem Himmel kreuzweise herabreichenden Händen die ringe überreicht. |
Motto: |
Der Ehstand ist, von Gott gestifft: | Ob ihn gleich manches Creütz betrifft. |
Kommentar: |
SJnd Braut und Bräutigam / denen / aus den Wocken / durch zwei kreutzweiß übereinander geschlagene Hände / die Ringe gereichet werden: anzudeuten / daß die Heirathen im Himmel gemacht werden; und also solche Gottes Stifftungen seyen. Zwischen beiden verlobten Personen / liegen / auf einem Tisch / zwei mit Kräntzen umwickelte Creutz: anzudeuten / daß man in dem Ehestand nicht lauter Freud zu hoffen; sondern daß sich das liebe Creutz immer herbei finde; nach dem Sprichwort: Ehestand / Wehstand: und zwar solches nach Gottes Willen: welches die aus den Wolcken herfürgehende / und creutzweiß übereinander geschlagene Hände anzeigen. |
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Bibelstelle: | Io 2,1-11 |
Tag: | 2. Sonntag nach Epiphanias |
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