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, S. 179
 
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Pictura: Ein Gärtner trennt mit einem langen Stab ein Raupennest aus einer Baumkrone.
Motto: Das raupen=nest zerstört man bald: | Also auch du die Lust nicht halt
Kommentar: JSt ein Gärtner / der / im Frühling / die jungen Raupen=Nester zerstöret. Womit angedeutet: daß ein Christ / dem sein Christemthum ein rechter Ernst ist / den bösen Lüsten / bals / im Anfang / durch Beistand deß Heiligen Geistes / widerstehen / und sie nicht einnisten lassen müsse.
  
Bibelstelle:I Pt 2,11-20
Tag:Iubilate


, S. 101
 
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Pictura: Ein Engel tröstet einen weinenden Putto und reicht ihm Obst, während zwei weitere Engel Obst auflesen und ein dritter einen Vogel mit sich führt; aus dem Himmel fährt ein Engel mit einem Kranz aus Palmzweigen.
Motto: Nach dem Weinen sollstu haben | Freüd, und schöne Himmels=gaben.
Kommentar: JSt ein weinendes Knäblein: welches ein Bildniß ist der Christlichen Kirchen / und dero Gliedmassen / allhier auf Erden: die auch heulen und wienen müssen. Diesem wischen kleine Engelein / mit Tüchlein / die Augen ab / und bringen ihm allerlei Obst; eine Freude damit zuerwecken. Aus dem offenen Himmel / fahret ein Engelein mit Palmzweigen / und einem Creutz von Palmzweig gebunden / herunter. Womit angedeutet: wie GOtt seine Gläubigen nicht allein hie tröste; sondern sie auch zu letzt / als Siegesfürsten / mit der unverwelcklichen Ehren=Cron / beschencken werde.
Der Stich zeigt den Engel nur mit einem Kranz aus Palmzweigen, ohne Kreuz.
  
Bibelstelle:Io 16,16-23
Tag:Iubilate


, S. 180
 
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Pictura: vom Wind angeblasenes Wagenrad
Motto: Vertetur
Kommentar: Wie das Rad sich bewegt, so zeichnet sich auch der Fortgang der Welt durch Unbeständigkeit aus, was auch durch das Motto zum Ausdruck gebracht wird. Neben dieser allgemeinen Fortuna-Konzeption ließe sich im Hinblick auf den Wind als die treibende Kraft eine zweite religiöse Deutung ansetzen. der Hl. Geist (=Wind) erwirkt bei den Menschen den Umschlag von Trauer in Freude, ganz gemäß der Botschaft des österlichen Festkreises.
  
Tag:Iubilate


, Taf. 35a
 
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Pictura: Ein Vogel sitzt mit erhobenen Flügeln auf dem Boden, über ihm fliegen andere Vögel.
Motti: Suavi capiuntur odore ♠ Ein gut Gerucht kann dir gewinnen Die etwas böses wolln beginnen.
  
Bibelstelle:I Pt 2,11-20
Tag:Iubilate


, Taf. 35b
 
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Pictura: Ein Schiff wird vom Wind angetrieben.
Motti: Ad portum eundo ♠ Gehstu fort So erlangestu den Port
  
Bibelstelle:I Pt 2,11-20
Tag:Iubilate


, S. 240
 
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Pictura: Puppentheater mit einem thronenden König und einem weiteren Mann mit Rute.
Motto: Ostendent terris hunc tantum fata
Kommentar: Das Emblem greift den Topos vom Leben als einem Theaterstück auf; in der Pictura wird ein Puppentheater mit einem thronenden König und einem weiteren Mann mit Rute gezeigt. Diese beiden gegensätzlichen Rollen bereiten die Argumentation in der kurzen Prosasubscriptio vor, in der der Mensch aufgefordert wird, die ihm im Leben zugedachte Rolle willig zu übernehmen, sich nicht über seine Schranken zu erheben und seine Rolle nach besten Kräften auszufüllen.
  
Bibelzitat:Io 16,16
Tag:Iubilate


, S. 287
 
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Pictura: Wolkenhand destilliert an einem Destillierkolben auf einem Herd eine Flüssigkeit.
Motto: Hinc illae lacrimae
Kommentar: Die Pictura zeigt eine Wolkenhand, die an einem Destillierkolben auf einem Herd eine Flüssigkeit destilliert. In der Prosasubscriptio werden die kondensierten Tropfen mit Tränen verglichen, die ein reuiger Sünder vergießt. Impliziert wird, daß sie wertvoll wie eine kostbare Flüssigkeit sind und verdienten, in gereinigter Form aufbewahrt zu werden.
  
Bibelzitat:Io 16,20
Tag:Iubilate


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