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, (A 1r)
 
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Pictura: Ehrensäule mit dem kurfürstlichen Wappen und Kurhut (Buchstabe I).
Motti: Nusquam flexa, nunquam fracta ♠ Niemals gebogen / Minder zerbrochen
Kommentar: Wie die Ehrensäule weder gebogen noch zerbrochen werden kann, so ist die maiestas des Herrschers sicher gegründet und dauerhaft.
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, (A 3r)
 
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Pictura: Landkarte Sachsens wird von der Sonne beschienen (Buchstabe O)
Motti: Auspice deo ♠ Von Gott gegeben
Kommentar: Wie die Sonne ihre Strahlen auf die Erde sendet, so soll sich der Herrscher zu seinem eigenen Wohl von Gott leiten lassen; die Rundung wird als Kugel gedeutet und ist somit Zeichen der Wandelbarkeit (vgl. Emblem Nr. 12).
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, (A 4v)
 
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Pictura: Bär mit Bienenstock (Buchstabe A)
Motti: Post bella mella ♠ Auf blutigen Krieg / Honig süsser Fried
Kommentar: Wie der Bär ungeachtet der Bienen den Honig aus dem Stock nimmt, so ist der Friede nur durch Mühen zu erlangen.
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, (B 2v)
 
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Pictura: Schwert, Zepter, Kreuz (mit Kelch und Hostie) und Ehrensäule mit Lorbeerkranz (Buchstabe N)
Motti: His fulcris ♠ Auff diesen Seulen
Kommentar: Wie Schwert und Zepter zwischen Kreuz und Säule lehnen, so soll die Herrschaft auf Religion und Tugend gründen; Kelch und Hostie dienen als Attribute der Passion Christi, der Lorbeerkranz, der die Ehrensäule ziert, ist Zeichen der Tapferkeit.
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, (B 4v)
 
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Pictura: Ein Adler sitzt auf dem Buchstaben G (Buchstabe G), der aus dem sächsischen Wappen geschnitten ist.
Motti: Fixis oculis ♠ Mit unabgewendten Augen
Kommentar: Wie der Adler scharfsichtige Augen besitzt, so soll der Herrscher für sein Land Fürsorge tragen und gerechte Gesetze erlassen.
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, (C 2v)
 
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Pictura: Anker und Steuerruder (Buchstabe E)
Motti: Sine his periculum ♠ Ohne diese Gefahr
Kommentar: Wie Anker und (angebundenes) Ruder auf stürmischer See Sicherheit gewähren, so soll sich der Herrscher zum Wohlergehen des Landes durch Weisheit auszeichnen und kluge Räte um sich versammeln.
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, (C 4v)
 
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Pictura: Himmelskugel mit Sternen und Zodiakus (Buchstabe O)
Motti: Omnia concordant ♠ Alles stimbt über ein
Kommentar: Wie die Himmelskugel Sonnenbahn und Sterne zeigt, so soll Einigkeit herrschen zwischen dem Herrscher und seinen Ministern; darüber hinaus ist die gestirnte Himmelskugel Zeichen eines mit Weisheit und Gerechtigkeit geführten Landes (vgl. Emblem Nr. 12).
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, (D 1v)
 
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Pictura: Ein Pelikan reißt sich für seine Jungen die Brust auf (Buchstabe R).
Motti: Amor patriae ♠ Liebe gegen den Vaterland
Kommentar: Wie der Pelikan mit seinem Blut die Jungen nährt, so soll sich Herrscher durch Fürsorge und Vaterlandsliebe auszeichnen.
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, (D 3v)
 
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Pictura: Eine Batterie von Geschützen (Kanonen und Mörser) ist zum Buchstaben G zusammengestellt.
Motti: Vis unita fortior ♠ Macht / die vera/einiget / ist Sta/ercker
Kommentar: Wie Mörser und Kanonen zusammenstehen und erfolgreich feindliche Angriffe abwehren, so soll im Fürstentum Sachsen Einigkeit herrschen, damit es unbesiegbar ist; die Erklärung bietet zudem das in diesem Zusammenhang übliche, im Stich aber nicht realisierte Bild des Pfeilbündels, das im Gegensatz zum einzelnen Pfeil nicht zerbrochen werden kann.
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, E (1r)
 
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Pictura: Zepter, an dem sich eine Weinrebe emporrankt legt (Zahlzeichen I).
Motti: Utiliter ♠ Nutzbahr
Kommentar: Wie die Weinrebe sich um das Zepter windet, so sollen Herrscher und Räte zum Wohlergehen des Landes zusammenwirken.
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, (E 3r)
 
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Pictura: Eine Schlange windet sich um ein Schwert (Zahlzeichen I).
Motti: Prudenter ♠ Klug
Kommentar: Wie das Schwert von einer Schlange umwunden ist, so soll die Herrscher mit Klugheit und Gerechtigkeit (wider die inneren und äußeren Feinde) zu Werke gehen.
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


, F (1r)
 
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Pictura: Ehrensäule (Obelisk), von zwei geflügelten Eroten (Putti) umgeben und mit einer Herrscherfigur (mit Lanze und Spiegel in den Händen) auf der Spitze (Zahlzeichen I)
Motti: Constanter ♠ Beständig
Kommentar: Wie der Obelisk von zwei Putti und einer Herscherfigur mit Spiegel und Lanze geschmückt wird, so zeichnet sich eine dauerhafte Herrschaft durch die Tapferkeit und Vaterlandsliebe des Fürsten aus; die beiden Putti verweisen zusätzlich auf die göttliche Begünstigung eines so geführten Landes, der Spiegel in der Hand der Figur ist Zeichen der Weisheit (zur Weisheit vgl. Emblem Nr. 7, zur Verbindung Gottes mit dem Herrscher vgl. Emblem Nr. 2).
  
Person(en): Johann Georg III., Kurfürst von Sachsen


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