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, S. 136
 
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Pictura: Rechts der Berg Sinai, von Wolken und Blitzen umgeben, auf dem Moses mit den Gesetzestafeln steht, links der Berg Zion, auf dessen Spitze sich die Burg Davids befindet und der vom Sonnenlicht angestrahlt wird; am Fuße des Berges befindet sich eine Mutter mit mehreren Kindern.
Motto: So uns SINA machet Schrecken: | Kan uns ZION freüd erwecken
Kommentar: DEr Berg Sinai voll Feuer / Blitz und Donner / auf welchem / fast in der Mitten / im Dunckeln / Moses / mit zwo Tafeln / stehet: von ferne der Berg Sion / auf welchem eitel Oelbäum stehen / und den die aufgehende Sonn umleuchtet; auf welchem auch die Burg Davids gebauet / unten mit einer Mutter und vielen Kindern umgeben. Womit angedeutet die zwei Testament / nemlich das Alte und das Neue / auch wie dieses jenem vorzuziehen. Denn das Alte Testament / welches uns das Gesetz vorhält / schrecket / und macht uns zu Knechten; das Neue Testament aber macht uns zu Kindern der Gnaden / und bringt uns den Frieden mit GOtt. DEr Berg Sinai voll Feuer / Blitz und Donner / auf welchem / fast in der Mitten / im Dunckeln / Moses / mit zwo Tafeln / stehet: von ferne der Berg Sion / auf welchem eitel Oelbäum stehen / und den die aufgehende Sonn umleuchtet; auf welchem auch die Burg Davids gebauet / unten mit einer Mutter und vielen Kindern umgeben. Womit angedeutet die zwei Testament / nemlich das Alte und das Neue / auch wie dieses jenem vorzuziehen. Denn das Alte Testament / welches uns das Gesetz vorhält / schrecket / und macht uns zu Knechten; das Neue Testament aber macht uns zu Kindern der Gnaden / und bringt uns den Frieden mit GOtt.
  
Bibelstelle:Gal 4,21-31
Tag:Laetare


, S. 78
 
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Pictura: Drei Eichhörnchen reißen von einem Nußbaum die Nüsse ab und bringen sie in eine Höhle.
Motto: Bei überfluß, denck auf die zeit; | Da mangel nagt verfressne leüt
Kommentar: SJnd zwei grosse Nüßbaume / auf welchen Eichhörnlein sitzen / und Nüsse abreissen / und solche hernach / in ihre Löcher tragen: womit die Sparsame Fürsichtigkeit wird angedeutet; da man bei Uberfluß / nicht alles verschwenden / sondern auf die künftige Zeit auch gedencken soll.
  
Bibelstelle:Io 6,1-15; Mt 13,13-21; Mc 6,33-44; Lc 9,10-17
Tag:Laetare


, S. 247 (= 237)
 
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Pictura: Ein Hirsch flieht vor einer Hündin auf einen Berg.
Motto: Fugit in montem
Kommentar: Der sich vor einer Hündin auf einen Berg flüchtende Hirsch wird in tropologischer Hinsicht als die vor der Sünde (=Hündin) zu Gott (=Berg) fliehende Einzelseele gedeutet.
  
Tag:Laetare


, Taf. 27
 
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Pictura: Ein Vogel umfliegt einen Käfig mit einem gefangenen Vogel.
Motti: Nec venditur auro ♠ Auch das Gold Dient der Freyheit nicht zum Sold
Kommentar: Die Darstellungen in den beiden anderen Medaillons (Himmlisches Jerusalem und Berg Sinai) illustrieren den Bibeltext und sind keine Embleme.
  
Bibelstelle:Gal 4,21-31
Tag:Laetare


, S. 185
 
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Pictura: Wolkenhand wirft zwei Würfel auf einer Trommel, im Hintergrund ein Galgen.
Motto: Iactu qualis iactura vel uno
Kommentar: Das Emblem warnt davor, sein Seelenheit durch einen unbedachten Blick leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Der Blick wird mit einem Würfelwurf verglichen, wie er in der Pictura dargestellt ist. Gezeigt wird eine Wolkenhand beim Würfelwurf auf einer Trommel, im Hintergrund steht ein Galgen. Ebenso wie das materielle Glück und sogar das Leben des Menschen durch einen Würfelwurf zunichte gemacht werden kann, ist sein Seelenheil durch jeden unbedachten Blick gefährdet. Während der Galgen auf ein bedrohliches Ende allen Glücksspiels verweisen kann, könnte er zusammen mit der Trommel auch die Atmosphäre in einem Heerlager evozieren, in dem das Würfelspiel ein beinahe topisches Element des soldatischen Müßiggangs darstellt.
  
Bibelzitat:Io 6,5
Tag:Laetare


, S. 218
 
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Pictura: Wolkenhände füllen Wasser aus einem Springbrunnen in Gefäße ab, ein weiterer Strahl füllt ein Faß.
Motto: Manabit ad plenum
Kommentar: In der Pictura wird ein Springbrunnen gezeigt, dessen Strahlen in ein Faß fließen, und zwei Wolkenhände, die Gefäße mit dem Wasser füllen. Der Brunnen steht für die Gnade Gottes, die für alle Menschen bereitsteht.
In der Prosasubscriptio wird ein Unterschied aufgemacht zwischen denjenigen, die besonders viel göttliche Milde in sich aufnehmen und solchen, die sie in den Sakramenten erhalten. Letztere dürften in den von den Wolkenhänden gehaltenen Gefäßen visualisiert sein, die erste Gruppe dagegen im dargestellten Faß. Dieses könnte demnach den geistlichen Stand repräsentieren, während die Laienbevölkerung die göttliche Gnade in kleineren Mengen, deren Bedeutung dennoch herausgestrichen wird, aufnimmt.
  
Bibelzitat:Io 6,11
Tag:Laetare


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