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Triumphus Amoris, De Cunctis universi huius Incolis Actus, Emblematibus ac Symbolis Latinis, Italicis, Gallicis, Germanicis Oculis exhibitus. Oder: Die über den gantzen Erd-Cräiß Triumphirende Liebe : in nachdencklichen Sinn-Bildern / neben sehr curiosen Lateinischen/ Italianischen/ Französischen und Teutschen Bey-Sprüchen/ auch kurtzweiligen Versen/ fürgestellet = Trionfo D'Amore = Triomphe De L'Amour
Augsburg, Joseph Friedrich Leopold, 1695
Gedruckt bei Joseph Friedrich Leopold in Augsburg
 
Bei dem 1695 in Augsburg verlegten 'Triumphus Amoris' handelt es sich um eine Sammlung von 44 Sinnbildern aus dem Bereich der Liebesemblematik. Als Verleger und Kupferstecher führt das Titelblatt Joseph Friedrich Leopold an. Gewissermaßen als Einleitung fungiert ein Sonett ('Die Liebe an das Frauenzimmer').
Das Werk ist in Lagen zu je vier Blättern zusammengebunden; jede davon enthält auf der linken Seite die subscriptio, die in vier verschiedenen Sprachen (lateinisch, italienisch, französisch, deutsch) präsentiert wird. Der Umfang der lateinischen subscriptio schwankt zwischen zwei (Distichon) und drei Versen, die volkssprachlichen (italienisch, französisch, deutsch) subscriptiones hingegen umfassen in der Regel vier Verse. Auf der gegenüberliegenden rechten Seite befindet sich die dazugehörige pictura; bestimmendes Bildelement ist Amor (Cupido).
Das Werk ist eine Bearbeitung der 'Emblemata Amatoria' des Philip Ayres (vgl. Praz, S. 263) bzw. einer unter demselben Titel erschienenen Sammlung von 1690 (vgl. Praz, S. 323) mit Stichen von Jan van Vianen (vgl. Praz, S. 127-131). Leopold ersetzt die holländischen Verse durch deutsche. 32 der 44 Embleme gehen auf das Werk 'Thronus Cupidinis' zurück, 11 stammen aus Otto van Veens 'Amorum Emblemata' und eines wird auf Heinsius ('Emblemata amatoria') zurückgeführt. In der Datenbank sind die Entsprechungen zu Ayres und zu den Primärquellen berücksichtigt.
 
Literatur: Praz, S. 127-131.
Bibliographie: Praz, S. 517. - Landwehr (1972), Nr. 598. - ARS F. 569. - VD17: 1:084165H
 
Künstler: Joseph Friedrich Leopold
 
Sprache(n): lt., it. frz., dt.     -     Kollation: [6], 44, 44 Bl. : Kupfert., Tbl. r&s, 1 Ill. (Kupf     -    Format: 8     -     Fingerprint: n.t, n-t: n,n? agn? C 1695A
Signatur: BSB: Chalc. 64








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Joseph Friedrich Leopold
Emblematisches Lust-Cabinet mit 52. Neu inventirten Curiosen und durch Lateinisch- Französisch- Jtalienisch- und Teutsche Beyschrifften erklärten Sinn-Bildern ausgeziert
Augsburg, Joseph Friedrich Leopold, 1700
Gedruckt in Augsburg
 
Der Augsburger Kupferstecher, Verleger und Kusthändler Joseph Friedrich Leopold ließ 1700 ein vermutlich von ihm selbst verfertigtes emblematisches Tafelwerk erscheinen, das auf 52 (gezählten) Tafeln ebensoviele emblematische Medaillons in relativ einfachen Schmuckrahmen präsentiert. Das lateinische Motto steht in einem Spruchband über der pictura, die französischen, italienischen und deutschen Übersetzungen (letztere als zweihebige Paarreime) erscheinen im unteren Teil der Tafeln. Alles Textteile des Bandes sind gestochen. Auf Hinweise zur möglichen Bedeutung der Embleme verzichtet Leopold.
Offensichtlich orientiert Leopold sich an der Augsburger 'Emblematischen Gemüths-Vergnügung' (zuerst 1693), obwohl sein Werk keine inhaltlichen Übereinstimmungen aufweist. Leopold bleibt vom Umfang her deutlich hinter der 'Emblematischen Gemüths-Vergnügung' zurück, scheint aber durch das größere Format der Medaillons und der detaillierteren Ausführung der Motive höhere künstlerische Ansprüche zu stellen. Die Nähe zu seinem Vorbild zeigt das Titelkupfer: Die (gestochene) Titelei ist von vier emblematischen Medaillons umgeben, deren Motti nur in jeweils einer der vier im Werk sonst verwendeten Sprachen abgefaßt sind. In der Datenbank werden die Embleme des Titelkupfers im Anschluß an den Tafelteil berücksichtigt.
Als Vorlage für die meisten Embleme ist Pierre LeMoyne nachzuweisen.
 
Literatur: Benzing Sp. 1201. - Paisey, S. 154. - Thieme / Becker, Bd. 23, S. 93f. - Künast (1997), S. 1258.
Bibliographie: VD17 23:639875W. - Landwehr (1972), Nr. 403. - Sinnbild (1991), S. 214. - ARS F. 396.
 
Künstler: Joseph Friedrich Leopold
 
Sprache(n): lt., frz., it., dt.     -     Kollation: Titelkupfer u. 52 Taf.     -    Format: 4     -     Fingerprint: n!en t!t, d.it e.e. 3 1700A
Signatur: BSB: Res/4 L.eleg.m. 120








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