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, Bl. nach S. 70
 
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Pictura: Herkules mit Keule und Fell und Theseus halten einen Köcher mit Pfeilen.
Motto: Nichts ohne Theseus
Kommentar: Ludwig das Kind, im "Schau=Plaz" Ludwig III. genannt, tritt im Alter von sieben Jahren die Nachfolge seines Vaters Arnulf an. Allerdings übt lange Jahre Markgraf Luitpold (Luitbald) die eigentliche Regentschaft aus und besiegt auch den Ungarnkönig Cussal (Chussolis), dessen abgeschlagnen Kopf Ludwig im Kupferstich hält. Das Verhältnis zwischen Luitpold und Ludwig wird mit der mythologischen Gefolgschaft des Theseus beim Zug des Hercules gegen die Amazonen verglichen und Luitpold als Ludwigs tapferer Theseus angesehen. Da das von Luitpold begründete Geschlecht der Luitpoldinger als Vorfahr der Wittelsbacher gilt, wird in der Subscriptio die Tapferkeit Luitpolds auch am Kurfürsten Max Emanuel gelobt, seinem Erben, dem der "Schau=Plaz" gewidmet ist.
  
Person(en): Ludwig III. (IV.), Herzog von Bayern (Kaiser Ludwig IV. das Kind)


, Bl. 31r
 
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Pictura: Herkules mit Keule und Fell und Theseus halten einen Köcher mit Pfeilen.
Motto: Nihil sine Theseo
Kommentar: Ludwig das Kind, hier Ludwig III. genannt, tritt im Alter von sieben Jahren die Nachfolge seines Vaters Arnulf an. Allerdings übt lange Jahre Markgraf Luitpold (Luitbald) die eigentliche Regentschaft aus und besiegt auch den Ungarnkönig Cussal (Chussolis), dessen abgeschlagnen Kopf Ludwig im Kupferstich hält. Das Verhältnis zwischen Luitpold und Ludwig wird mit der mythologischen Gefolgschaft des Theseus beim Zug des Hercules gegen die Amazonen verglichen und Luitpold als Ludwigs tapferer Theseus angesehen. Das von Luitpold begründete Geschlecht der Luitpoldinger gilt für Brunner als Vorfahr der Wittelsbacher.
  
Person(en): Ludwig III. (IV.), Herzog von Bayern (Kaiser Ludwig IV. das Kind)


, S. 156
 
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Pictura: Ein Schiff befindet sich in stürmischer See. Rechts oben ist die Mutter Gottes mit dem Christuskind auf einer Wolke zu sehen.
Motto: Ad hanc cynosuram
Kommentar: 1282 geboren, regierte Ludwig ab 1302 zusammen mit seinem Bruder Rudolf I. Oberbayern und die Pfalz, wurde 1314 deutscher König und 1328 zum Kaiser gekrönt. Er starb 1347. Das Emblem hebt die Frömmigkeit, insbesondere die Marienverehrung, Kaiser Ludwigs des Bayern hervor, da die Mutter Gottes als sein Leitstern bezeichnet wird.
Die Subscriptio lobt die Tugenden Ludwigs als Grund für seine Erhebung zum König und Kaiser ebenso wie für erfolgreiche Kämpfe. In erster Linie ist hierbei wohl an die Schlacht von Gammelsdorf am 09.11.1313 sowie an die Schlacht bei Mühldorf am 28.09.1322 zu denken. Besonders erwähnt werden im Prosakommentar seine Frömmigkeit, Milde, seine Friedensliebe, die ihn anscheinend nur gezwungenermaßen Kriege führen ließ, seine Duldsamkeit und Tapferkeit. (Vgl. img_brunn_schaup00119 und img_stein_ainund00062.)
  
Person(en): Ludwig III. (IV.), Herzog von Bayern (Kaiser Ludwig IV. das Kind)


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