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, Bl. nach S. 182
 
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Pictura: Ein Schiff befindet sich in stürmischer See. Rechts oben ist die Mutter Gottes mit dem Christuskind auf einer Wolke zu sehen.
Motto: Wegen diesem Leitstern
Kommentar: 1282 geboren, regierte Ludwig ab 1302 zusammen mit seinem Bruder Rudolf I. Oberbayern und die Pfalz, wurde 1314 deutscher König und 1328 zum Kaiser gekrönt. Er starb 1347. Im Porträt hält der Kaiser einen Wappenschild mit dem kaiserlichen Doppeladler und den Wappen der sieben Kurfürsten in der linken Hand. Auf seiner rechten Hand steht eine Statue der Gottesmutter Maria mit dem Christuskind. Das Emblem hebt die Frömmigkeit, insbesondere die Marienverehrung, Kaiser Ludwigs des Bayern hervor, da die Mutter Gottes als sein Leitstern bezeichnet wird. Überliefert sind die Sterbeworte des Kaisers: "Süzze künigin, unser fraue, bis pei meiner schidung!"
  
Person(en): Ludwig VI., Herzog von Bayern (Kaiser Ludwig IV.)


, Bl. 57r
 
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Pictura: Ein Schiff befindet sich in stürmischer See. Rechts oben ist die Mutter Gottes mit dem Christuskind auf einer Wolke zu sehen.
Motto: Ad hanc cynosuram
Kommentar: 1282 geboren, regierte Ludwig ab 1302 zusammen mit seinem Bruder Rudolf I. Oberbayern und die Pfalz, wurde 1314 deutscher König und 1328 zum Kaiser gekrönt. Er starb 1347. Im Porträt hält der Kaiser einen Wappenschild mit dem kaiserlichen Doppeladler und den Wappen der sieben Kurfürsten in der linken Hand. Auf seiner rechten Hand steht eine Statue der Gottesmutter Maria mit dem Christuskind. Das Emblem hebt die Frömmigkeit, insbesondere die Marienverehrung, Kaiser Ludwigs des Bayern hervor, da die Mutter Gottes als sein Leitstern bezeichnet wird. Überliefert sind die Sterbeworte des Kaisers: "Süzze künigin, unser fraue, bis pei meiner schidung!"
  
Person(en): Ludwig VI., Herzog von Bayern (Kaiser Ludwig IV.)


, Taf. vor S. 193
 
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Pictura: Galeeren mit Rudern und Segeln auf dem Meer.
Motto: Utendum prudenter modo his modo illis
Kommentar: Der fünfte Diskurs sucht eine Antwort auf die Frage, ob der Fürst lieber bestrafen oder verzeihen solle (vgl Inhaltsverzeichnis, S. 5, bzw. S. 25). Während das Publilius-Syrus-Zitat (vgl. Publilii Syri Sententiae. ed. Eduard Woelfflin. Leipzig 1869. S. 100) auf dem Titelblatt des ersten Teiles sich eher für die Nachsicht ausspricht (vgl. S. 25), bringt das Eingangsemblem gemäß dem Motto zum Ausdruck, daß der kluge Fürst flexibel reagiert, indem er sich je nach Situation der einen oder der anderen Handlungsmöglichkeit bedient. Dies verbildlicht in der Pictura ein Schiff, das bei günstigem Wind unter Segel fährt und ansonsten gerudert wird.
Das Motto wird im Emblem als Inschrift auf Schiffsbestandteile sowie auf Gegenstände, die im Rahmen von der Personifikation der doppelgesichtigen Politica mit Krone, Caduceus, Spiegel, Fasces und Ruder sowie der Ethica gehalten werden, verteilt, wobei sich damit die Wortstellung des Mottos nicht eindeutig festlegen läßt. Bezeichnend ist, daß der im Diskurs negativer eingeschätzten Politica (vgl. Annus, S. 193f.) das Wort "utendum" zugeteilt wird, während die Ethica das Adverb "prudenter" präsentiert.
  
Person(en): Ludwig VI., Herzog von Bayern (Kaiser Ludwig IV.)


, S. 210
 
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Pictura: Ein Löwe sitzt zwischen einem ruhenden Schaf und einem getöteten Panther.
Motto: Et nulli et parcere cunctis mens magna vetat
Kommentar: Das Vignettenemblem zum ersten Teil des 5. Diskurses (vgl. Inhaltsverzeichnis, S. 5) zeigt einen Löwen, der zwischen einem verschonten Schaf und einem getöteten Panther sitzt. In Verbindung mit dem Motto ruft das Sinnbild dazu auf, die goldene Mitte zwischen Nachsicht und Strafe zu finden, da es falsch und kein Zeichen von echter Großmut sei, sowohl keinem als auch allen Schonung zu gewähren. Die Sanktion muß nämlich der Schwere des Vergehens und der Gefährlichkeit des Täters angemessen sein.
  
Person(en): Ludwig VI., Herzog von Bayern (Kaiser Ludwig IV.)


, S. 240
 
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Pictura: Granatapfel
Motto: Subacre
Kommentar: Das Vignettenemblem zum zweiten Teil des 5. Diskurses (vgl. Inhaltsverzeichnis, S. 5) zeigt unter dem Motto "Subacre" einen Granatapfel und thematisiert damit den leicht sauren Geschmack dieser Frucht, der Bitterkeit und Süße verbindet. Auf diese Weise wird die Mischung aus Milde und Strenge versinnbildlicht, die der Fürst als Richter im rechten Maß anwenden soll.
Vgl. Picinelli, Mundus symbolicus, lib. 9, S. 572, Nr. 267.
  
Person(en): Ludwig VI., Herzog von Bayern (Kaiser Ludwig IV.)


, S. 11
 
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Pictura: Ein Adler mit zwei Pfeilen über einem Vogel mit durchschossener Brust.
Motto: Tarda dei vindicta
Kommentar: Wie der Adler mit Pfeilen einen Vogel durchbohrt, der unter ihm fliegt, so unterwirft der Herrscher aufständische Untertanen.
  
Person(en): Ludwig VI., Herzog von Bayern (Kaiser Ludwig IV.)
Quelle: Typotius, 1,66d


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