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, Bl. nach S. 160
 
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Pictura: Trojanisches Pferd, dem Krieger entsteigen, vor dem brennenden Troja.
Motto: Gewagt
Kommentar: 1180 belehnte Kaiser Friedrich Barbarossa den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern aus Dank für erwiesene Treue. So hatte er während des ersten Italienzuges 1155 den Kaiser vor einem Hinterhalt in der Etschklause bewahrt, indem er die Gebirgshöhen erstürmte und die Aufständischen überwältigte. 1183 start der Wittelsbacher bereits. Im "Schau=Plaz" wird Otto I. als Otto III. geführt. Unter dem Motto "Gewagt." zeigt die Pictura das Trojanische Pferd vor dem brennenden Troja. Die nicht ganz richtig aus dem Lateinischen übersetzte Subscriptio fordert Otto auf, nicht tapfere Ahnen im Trojanischen Pferd zu suchen, da er selbst ihnen gleich ist. Besonders hervorgehoben wird sein Einsatz für Kaiser Barbarossa im Gebirge. (Vgl. Boschius, II, 140).
  
Person(en): Otto III. von Wittelsbach (Otto I.), Herzog von Bayern


, Bl. 53r
 
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Pictura: Trojanisches Pferd, dem Krieger entsteigen, vor dem brennenden Troja.
Motto: Audendum
Kommentar: 1180 belehnte Kaiser Friedrich Barbarossa den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern aus Dank für erwiesene Treue. So hatte er während des ersten Italienzuges 1155 den Kaiser vor einem Hinterhalt in der Etschklause bewahrt, indem er die Gebirgshöhen erstürmte und die Aufständischen überwältigte. 1183 starb der Wittelsbacher bereits. Otto I. wird hier als Otto III. geführt. Unter dem Motto "Audendum" zeigt die Pictura das Trojanische Pferd vor dem brennenden Troja. Otto erscheint als ebenso tapfer wie die griechischen Helden vor Troja, wobei Brunner insbesondere seinen Einsatz für Kaiser Barbarossa hervorhebt. (Vgl. Boschius, II, 140).
  
Person(en): Otto III. von Wittelsbach (Otto I.), Herzog von Bayern


, S. 94
 
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Pictura: Standbild eines gepanzerten Reiters, an dessen Basis einige Werkzeuge zur Herstellung einer Statue sowie ein Blatt mit einer Skizze der Statue liegen.
Motto: Finxit in heroem ferrum
Kommentar: Otto III. errichtete in der Nähe des heutigen Aichach eine neue Burg mit dem Namen Wittelsbach, nach der sich fortan die Scheyerner Grafen benannten.
Otto III. wurde gemäß dem Prosakommentar von Kaiser Heinrich V. und Papst Paschalis aufgrund seiner herausragenden Tatkraft gelobt (vgl. img_forti_leonin00063). Er nahm an einem Kreuzzug ins Heilige Land teil, wo er sich wiederum hervortat und auch starb. Ottos Aufenthalt und Tod in Palästina thematisiert die Subschriptio des Emblems. Die Heldenhaftigkeit des Wittelsbachers kommt in der Pictura zum Ausdruck, da ein Denkmal zunächst eiserne Werkzeuge über sich ergehen lassen muß, bevor es vom Ruhm des Dargestellten künden kann. Entsprechend artikuliert das Motto, daß Eisen zu einem Helden formt. Damit wird an die Strapazen erinnert, die ein Mensch vor dem Genuß seines Erfolges erleiden muß.
  
Person(en): Otto III. von Wittelsbach (Otto I.), Herzog von Bayern


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