Info Startseite
Info Liste digitalisierter Titel
Info Emblemdatenbank
Info Hinweise zum Gebrauch der Datenbank
Info Instructions for the use of the database
Info Impressum
Info Datenschutzerklärung
Info Barrierefreiheit

, Bl. nach S. 170
 
Zur Blätterversion
 
 
Pictura: Allegorien der Flüsse Rhein und Donau.
Motto: Diese beyde dienen Einem
Kommentar: 1206 geboren, wurde Ludwigs des Kelheimers Sohn Otto, der später den Beinamen "der Erlauchte" erhält, 1214 aufgrund seiner Heirat mit der Pfalzgrafentochter Agnes zunächst Pfalzgraf bei Rhein und 1231 Herzog von Bayern. Beide Ämter bekleidete er bis zu seinem Tod 1253. Brunner führt den Herzog als Otto IV. Die Vereinigung der Rheinpfalz mit Bayern wird im Emblem mit den Allegorien der zwei bedeutendsten Flüsse beider Territorien, des Rheins und der Donau, dargestellt, die fortan nur einem Herrscher untertan waren. In der Subscriptio wird des weiteren Ottos besonderer Einsatz für die Armen gewürdigt. Weil bei seinem Regierungsantritt die Nahrungsmittel aus Knappheit oder Preistreiberei sehr teuer waren, ließ der Wittelsbacher alle Kornhäuser in seinem Reich für die Bedürftigen öffnen. (Vgl. Boschius, II, 832).
  
Person(en): Otto IV. (Otto II. der Erlauchte), Herzog von Bayern


, Bl. 55r
 
Zur Blätterversion
 
 
Pictura: Allegorien der Flüsse Rhein und Donau.
Motto: Uterque serviat uni
Kommentar: 1206 geboren, wurde Ludwigs des Kelheimers Sohn Otto, der später den Beinamen "der Erlauchte" erhielt, 1214 aufgrund seiner Heirat mit der Pfalzgrafentochter Agnes zunächst Pfalzgraf bei Rhein und 1231 Herzog von Bayern. Beide Ämter bekleidete er bis zu seinem Tod 1253. Brunner führt den Herzog als Otto IV. Die Vereinigung der Rheinpfalz mit Bayern wird im Emblem mit den Allegorien der zwei bedeutendsten Flüsse beider Territorien, des Rheins und der Donau, dargestellt, die fortan nur einem Herrscher untertan waren. (Vgl. Boschius, II, 832).
  
Person(en): Otto IV. (Otto II. der Erlauchte), Herzog von Bayern


, S. 96
 
Zur Blätterversion
 
 
Pictura: Eine Sonnenblume richtet sich nach der Sonne aus.
Motto: Velle quod deus vult
Kommentar: Die Orientierung des Pfalzgrafen Otto IV. von Wittelsbach (+ 1146) am göttlichen Willen inmitten der Stürme des Lebens findet ihr Symbol in der Sonnenblume, die sich stets nach der Sonne ausrichtet. Dieses in der Emblematik beliebte Motiv (vgl. He /Sc, Sp. 311f.) verbindet sich hier mit einem Motto, das die Ergebenheit in den Willen Gottes beinhaltet und nach den Ausführungen des Prosakommentars der Wahlspruch Ottos gewesen ist. In der Subscriptio werden einige Tugenden, die Otto zugeschrieben werden, genannt, wobei "sapiens" offensichtlich ein Beiname des Pfalzgrafen gewesen ist.
  
Person(en): Otto IV. (Otto II. der Erlauchte), Herzog von Bayern


, S. 128
 
Zur Blätterversion
 
 
Pictura: Allegorien der Flüsse Rhein und Donau.
Motto: Uterque serviat uni
Kommentar: 1206 geboren, wurde Ludwigs des Kelheimers Sohn Otto, der später den Beinamen „der Erlauchte“ erhielt, 1214 aufgrund seiner Heirat mit der Pfalzgrafentochter Agnes zunächst Pfalzgraf bei Rhein und 1231 Herzog von Bayern. Beide Ämter bekleidete er bis zu seinem Tod 1253. Die Vereinigung der Rheinpfalz mit Bayern wird im Emblem mit den Allegorien der zwei bedeutendsten Flüsse beider Territorien, des Rheins und der Donau, dargestellt, die fortan nur einem Herrscher untertan waren.
Das Distichon Nikolaus Reusners in der Subscriptio thematisiert die Vorliebe Ottos für Dichtung (Neidhart und Reinbot von Durne wirkten an seinem Hof) und bedauert seine politische Parteinahme gegen den Papst zugunsten des staufischen Kaisers Friedrich II., was zu schweren Auseinandersetzungen mit der bayerischen Geistlichkeit führte und hier als "schädliche Leichtgläubigkeit" (credulitas ... nociva) kritisiert wird. Bis zu Ottos Tod blieben wegen seiner prostaufischen Haltung Spannungen mit der Amtskirche bestehen. (Vgl. Boschius, II, 832 sowie img_brunn_schaup00114 bzw. img_stein_ainund00060.)
  
Person(en): Otto IV. (Otto II. der Erlauchte), Herzog von Bayern


InfoZurück zur Suchmaske