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, S. 209
 
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Pictura: Ein üppig angelegter Garten, durch den Nord- und Südwind wehen.
Motto: Wem mag der H. Geist gleich sein? | Dem Wind, in einem garten=schrein
Kommentar: JSt ein schöner Garten / voll Bäum und Blumen / durch welchen Nord und Südwind wehen. Womit angedeutet wird: daß / ob gleich Gott der HErr / manchen kalten Nordwind / das ist / allerlei Creutz und Trübsal / über die gläubigen Christen / die als Bäume der Gerechtigkeit / in dem Garten der Christlichen Kirchen / stehen / gehen lasse; Er doch hernach den warmen Sudwind / den Heiligen Geist / wieder wehen lasse / der sie / mit dem lieblichen Sausen / deß Evangelischen Trosts / erquicke.
  
Bibelstelle:Act 2,1-13
Tag:Pfingstsonntag


, S. 116
 
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Pictura: Über einem aufgeschlagenen Buch, in dessen Mitte ein Herz (mit Ohren) liegt, schwebt eine Taube (hl. Geist), die in ihren Klauen einen Kranz (aus Ölzweigen) und einen Griffel hält.
Motto: Der Friede=Geist schenckt uns Verstand; | Und lehret, was war unbekannt.
Kommentar: JSt ein auf einem Tisch liegendes beschriebenes Buch / auf welchem ein Hertz / das Ohren hat / zu sehen; über selbigen / in einem hellen Glantz / eine Taube / in dem rechten Fuß einen Krantz von Oelzweigen; und in dem andern / einen Griffel haltend. Durch das Buch / wird die heilige Schrifft angedeutet; durch die Taube / der Heilige Geist / welcher uns nicht allein den Frieden mit GOtt gebracht; sondern auch / als ein treuer Lehrer / die heilige Schrift verstehen lehret; welches / durch den Griffel / ist angedeutet worden. Wenn Er aber solches verrichten soll: so müssen wir Jhm aufmercksame Hertzen verstatten; welches / durch das Hertz mit Ohren / fürgestellet.
  
Bibelstelle:Io 14,23-31
Tag:Pfingstsonntag


, S. 142
 
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Pictura: Vom Wind angetrieben, nähert sich ein Schiff dem Hafen.
Motto: Spiritus bonus deducet me
Kommentar: Wie das Schiff, vom Wind angetrieben, sich dem sicheren Hafen nähert, so gelangt der Mensch in seiner Zeit (=Wasser) durch die Gabe des Hl. Geistes ins Paradies; das Motto deutet das Ereignis unter dem Aspekt der Richtungsänderung (deducet).
  
Tag:Pfingstsonntag


, S. 224
 
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Pictura: Drei Schwalben fliegen auf eine Kirche zu.
Motto: Veniemus, et mansionem faciemus
Kommentar: Wie die drei Schwalben auf die Kirche zufliegen, so kehrt der dreifaltige Gott im Pfingstfest in den Menschen ein, was auch durch das Motto nahegelegt wird. Die explicatio deutet das Kirchengebaude als das Herz des Menschen insbesondere unter Verweis auf die herzförmige Kuppel. Die Deutung der Schwalben als Sinnbild Gottes fußt auf Ieremia 8 (Corn. a Lapide, cap. 8 In Ierem.).
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 40a
 
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Pictura: Blasebalg und brennendes Kohlebecken
Motti: Hoc flante micamus ♠ Luft darneben kann die flammen widergeben
  
Bibelstelle:Act 2,1-13
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 40b
 
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Pictura: Schiff mit gerefften Segeln vor dem Hafen; an der Einfahrt ein Leuchtturm
Motti: Dum spirat spero ♠ Wehe Windt das das Schiff den Hafen find
  
Bibelstelle:Act 2,1-13
Tag:Pfingstsonntag


, S. 292
 
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Pictura: Eine Festung mit zwölf abgefeuerten Geschützen.
Motti: Adventum testata dei ♠ In omnem terram exivit sonus eorum
Kommentar: Die lärmenden und Feuer ausstoßenden Kanonen sind Sinnbild der Gegenwart Gottes im Hl. Geist; die Kanone ist Zeichen des Schreckens und verweist auf das Alte Testament, das Feuer ist Zeichen der Liebe und steht somit im Zusammenhang mit der Botschaft des Neuen Testaments. Der Lärm allgemein ist das akustische Zeichen, das die Anwesenheit Gottes begleitet und auf dessen Macht verweist; wahrscheinlich spielt die Zwölfzahl auf die Apostel an.
  
Tag:Pfingstsonntag


, S. 238 (= 338)
 
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Pictura: Knabe läßt Seifenblasen aufsteigen.
Motto: Iovis omnia plena
Kommentar: Die in der Pictura gezeigten von einem Knaben erzeugten Seifenblasen visualisieren den Bibelspruch (Jo 6,57) und das Vergils Eklogen (III 60) entnommene Motto. Ebenso, wie die Seifenblasen innen wie außen von Luft umgeben sind, ist der Mensch erfüllt und umgeben von Gott.
In diese Richtung zielt auch die zusätzlich im Prosakommentar zitierte Bibelstelle (1 Jo 3,24).
  
Bibelzitat:Io 6,57
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 65-1 (Nr. 335)
 
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Pictura: Eine Taube inmitten von Vogelpaaren (Pfau, Ente, Huhn, Gans) in einem Hof.
Motto: Sola haec pacis amans
Kommentar: Ebenso, wie die Taube friedlich schweigt, während die anderen Vögel der Pictura Lärm machen und zanken, charakterisieren "Ruhe, Trost und Frieden" (vgl. Subscriptio) das Wesen des Hl. Geistes, dessen Symbol ja die Taube ist.
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 65-2 (Nr. 336)
 
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Pictura: Eine Taube mit einem Ölzweig im Schnabel fliegt zu einem Schiff.
Motto: Praenuntia certa salutis
Kommentar: Genesisstelle: Noah und die Taube?
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 65-3 (Nr. 337)
 
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Pictura: Eine Taube verläßt ein brennendes Haus.
Motto: Fumos evitat et ignes
Kommentar: Ebenso, wie die Taube Feuer und Rauch eines brennenden Hauses meidet, wird der Hl. Geist sich nicht dort niederlassen, wo Leib und Seele von "geilem Feuer" (vgl. Subscriptio) der Sünde, insbesondere vermutlich der Wollust, verzehrt werden.
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 65-4 (Nr. 338)
 
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Pictura: Ein Lehrer lehrt seine Schüler, das Wort "Abba" zu schreiben.
Motto: Primordia sapientiae
Kommentar: Die Weisheit, welche der Hl. Geist an Pfingsten der Menschheit gebracht hat, zeichnet sich nur scheinbar durch eine vordergründige Einfalt aus, da der Christ, wenn er ebenso wie ein ABC-Schütze das einfache Wort "abba", hebräisch für Vater, gelernt und in Bezug auf Gott verinnerlicht hat, einerseits formal durch dieses Bruchstück der hebräischen Sprache, der biblischen Sprache des Alten Testaments, elementare sprachliche Bildung dokumentiert und andererseits inhaltlich dem Wesen des christlichen Glaubens recht nahe gekommen ist.
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 65-5 (Nr. 339)
 
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Pictura: Ein Putto entzündet einen Leuchter mit Öl und Feuer.
Motto: Lumen viresque dabit
Kommentar: Ebenso, wie der Putto den Leuchter anzündet sowie sein Brennen mit Öl nährt, wird die Seele nicht im Finstern versinken, wenn der Hl. Geist im Herzen des Menschen das Licht des Glaubens entflammt und durch seine Stärke am Leben erhält.
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 65-6 (Nr. 340)
 
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Pictura: Ein Putto entzündet eine Fackel mit einem Brennglas.
Motto: Ex coelesti lumine lumen
Kommentar: Ebenso, wie der Putto mit dem Brennspiegel eine erloschene Fackel wieder entzündet, belebt der Hl. Geist an Pfingsten mit Hilfe von Gottes Gnadenlicht die "vormals toden Herzen" (vgl. Subcriptio) der Menschen.
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 66-1 (Nr. 341)
 
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Pictura: Eine Winde hebt einen Balken empor.
Motto: Sola virtute sua
Kommentar: Ebenso, wie die Winde mittels einer im Innern des Gerätes verborgenen Mechanik die Last anhebt, erweist sich der Mensch als stark, wenn der Hl. Geist in seinem Herzen wirkt.
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 66-2 (Nr. 342)
 
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Pictura: Ein Fuhrmann mit seinem Gespann.
Motto: Recta, hoc ductore, via
Kommentar: Ebenso, wie der ortskundige Fuhrmann Pferd und Wagen lenkt, leitet der Hl. Geist den gläubigen Menschen auf der rechten Bahn.
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 66-3 (Nr. 343)
 
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Pictura: Das Licht einer Kerze übertrifft ein rauchendes Kaminfeuer an Helligkeit.
Motto: Praestat magnis praeclara focis
Kommentar: Ebenso, wie der Kerzenschein heller leuchtet als das rauchende Feuer eines Kamins, tilgt die vom Hl. Geist entzündete reine Gottesliebe die sündhafte irdische Wollust.
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 66-4 (Nr. 344)
 
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Pictura: Verschlossene Muscheln liegen am Ufer des Meeres in der Sonne.
Motto: Aperiet sol
Kommentar: Ebenso, wie die Strahlen der Sonne die Muscheln veranlassen, sich zu öffnen, erschließt sich das harte (Muschel!) Herz des Menschen - vermutlich durch das Wirken des Hl. Geistes - dem "Himmels=Licht" (vgl. Subscriptio).
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 66-5 (Nr. 345)
 
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Pictura: Ein Wind behaucht einen auf dem Grill bratenden Mann.
Motto: Refrigerat ignes
Kommentar: Ebenso, wie im Bild des auf dem Rost gebratenen Märtyrers Laurentius ein Wind Kühlung verschafft, bringt der Hauch des Hl. Geistes den von irdischem Leid gequälten Christen Erquickung.
  
Tag:Pfingstsonntag


, Taf. 66-6 (Nr. 346)
 
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Pictura: Eine Biene flieht vor einem Schwein bei einem Misthaufen.
Motto: Hos fugit atque odit
Kommentar: Ebenso, wie die Biene das besudelte Schwein meidet, wird der Hl. Geist denjenigen Menschen verlassen, der sich im Sündenpfuhl wälzt.
  
Tag:Pfingstsonntag


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