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, S. 90
 
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Pictura: Eine Gruppe von mehreren Kämpfern, von denen einer statt des Helms einen Lorbeerkranz trägt, beobachtet mehrere Wettläufer, die in einer Rennbahn dem Zielpfosten mit einem Siegeskranz zulaufen.
Motto: Viel die Lebens=Kron verlangen: | Doch der wenigst wirds empfangen
Kommentar: SJnd Kämpffer: unter denen einer den Ehren=krantz auf dem Haupt hat. Bei diesen lauffen etliche in den Schrancken / das vorgesteckte Ziel / auf welchen oben ein Krantz / unten aber viel Zweigen zu sehen / zuerlangen: dabei nur einer der erste ist: die andern aber / zuruck bleiben. Womit abgedeutet wird: daß unser Leben ein steter Kampff und Lauff sey: da ihrer viel zwar nachjagen dem fürgesteckten Ziel / nach dem Kleinod / welches vorhält die himmelische Beruffung GOttes / in Christo; die wenigsten aber / als Sieger / die Ehrenkrone deß Lebens erlangen / und dermaleins mit Palmen / in ihren Händen / vor dem Lamm / stehen werden: weil sie sich / als Kämpffer Christi / nicht erzeiget haben. Wie aber solche müssen beschaffen seyn / wird in der Erklärung gelehret.
  
Bibelstelle:I Cor 9,24-27 und 10,1-5
Tag:Septuagesima


, S. 57
 
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Pictura: Eine Hand, aus einer Wolke gestreckt, deutet mit einem Stab auf die zwölfte Stunde einer Sonnenuhr; im Hintergrund befindet sich eine Stadt mit mehreren Menschen.
Motto: Was gaffstu? weil du rechung must | Gott thun, von ieder stund verlust.
Kommentar: JSt eine Sonnen=Uhr / auf welche oben aus den Wolcken / eine Hand / mit einem Stab / weiset / und zwar auf die zwölffte Stunde. Womit gelehret wird; daß ein jeder / in seinem Beruff / dencken soll: ein jeder Tag / sey sein letzter Tag; und eine jede Stunde / sey seine letzte Stunde: und deßwegen desto behuthsamer leben.
  
Bibelstelle:Mc 20,1-16
Tag:Septuagesima


, S. 125
 
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Pictura: Zwei Ochsen ruhen sich hinter einem Joch, Wagenrad und Pfluggerät aus.
Motto: Portavimus pondus diei, et aestus
Kommentar: Die beiden Ochsen versinnbildlichen den Menschen und Jesus Christus, die Ackerinstrumente im Bildvordergrund die Mühsal, die der Mensch auf sich zu nehmen hat, bevor er ins Himmelreich eingehen kann; das Motto betont die Gemeinsamkeit des Paares im Ertragen der ausstehenden Mühen.
  
Tag:Septuagesima


, Taf. 21a
 
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Pictura: Wettlauf der Atalante und des Hippomenes
Motti: Retardor auro ♠ Gold und Liebe Macht daß ich zu ruckhe bliebe
  
Bibelstelle:I Cor 9,24; I Cor 10,1-15
Tag:Septuagesima


, Taf. 21b
 
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Pictura: Vor dem Hintergrund einer Zeltstadt, auf die es Manna regnet, entspringt einem Berg eine Quelle; im Vordergrund liegen Tote
Motto: Vil seyn Niedergeschlagen haben alle einerley Speis und Tranckh genossen
Kommentar: Die Darstellung ist kein Emblem im engeren Sinn, sondern eher eine Illustration des Bibeltextes, der Im Spruchband und in der Bildunterschrift zitiert wird und auf das Schicksal des Volkes Israel in der Wüste verweist.
  
Bibelstelle:I Cor 9,24; I Cor 10,1-15
Tag:Septuagesima


, Taf. 21c
 
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Pictura: Wolkenhand hält eine Krone, durch die zwei Lichtstrahlen fallen.
Motti: Hoc opus, hic labor est ♠ Laß den Kampff dich nicht verdriessen diese Crone zu geniessen
  
Bibelstelle:I Cor 9,24; I Cor 10,1-15
Tag:Septuagesima


, S. 118
 
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Pictura: Männer tauchen Korallenzweige vom Meeresgrund herauf und lagern sie in Booten.
Motto: Pretium non vile laborum
Kommentar: Die Pictura des Emblems ist dem 1640 in Amsterdam erschienenen Band "Imago primi saeculi" entlehnt (S. 945: "Emerget dives ab undis"), in dem die Geschichte und die Erfolge des Jesuitenordens zu seinem hundertjährigen Bestehen gefeiert werden.
Gezeigt werden Taucher, die Korallenzweige aus dem Meer heraufholen und in Booten abladen. Während das Emblem in seinem ursprünglichen Zusammenhang aber mit der Darstellung der erfolgreichen Missionsarbeit und implizit mit der Aufforderung zu weiteren missionarischen Anstrengungen verbunden wird, stehen hier die Taucher nicht mehr für tätige Ordensmitglieder, sondern für gläubige Menschen, die durch einen verhältnismäßig geringen Aufwand einen Schatz erwerben. Die gefundenen Korallen symbolisieren dabei das Seelenheil der Taucher.
Beim Motto scheint es sich um einen aus der Antike überlieferten gnomischen Sinnspruch zu handeln; eine Quelle ließ sich nicht ermitteln.
  
Bibelzitat:Mt 20,8
Tag:Septuagesima
Quelle: Imago primi saeculi, S. 945


, S. 149
 
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Pictura: Gefangener Vogel muß sich sein Futter über eine Seilwinde heraufziehen.
Motto: Hoc opus hic labor est
Kommentar: Die Pictura des Emblems zeigt einen gefangenen Vogel, der sich sein Futter über eine Seilwinde von einem unter ihm befindlichen Behältern heraufziehen muß. Ebenso soll sich jeder Mensch sein Brot verdienen müssen, denn Müßiggang kann schlimme Folgen haben.
Die Prosasubscriptio weist schon auf die folgenden Abschnitte der Predigt hin, die auf die Bibelsprüche Sir 33,29; Jb 5,7; Prv 6,11 aufbauen und ähnlich argumentieren.
  
Bibelzitat:II Th 3,10
Tag:Septuagesima


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