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, Bl. nach S. 22
 
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Pictura: Ein mit Ketten gebundener Dolch liegt auf einem Tisch.
Motto: Nicht zu bald nicht zu verwegen
Kommentar: Die einem Theodo IV., der um 649 geherrscht haben soll, zugesprochene Mitschuld an der Ermordung des Hl. Emmeram wird heute mit Theodo I. in Verbindung gebracht, dessen Regierung etwa zwischen 640 und 680 anzusetzen ist. Dieser ist nicht mit Brunners Theodo I. identisch, der zwischen 508 und 538 gewirkt haben soll. Trotz seiner Unschuld wurde der Missionar Bischof Emmeram von Poitiers wegen der angeblichen Verführung der Herzogstochter Oda von deren Bruder Lantpert vorschnell grausam ermordet. Die Ketten, mit denen der Dolch befestig ist, tragen an ihren Enden die Buchstaben des griechischen Alphabets, was in der Pictura wegen des kleinen Formats jedoch nicht mehr zu sehen ist. Diese Buchstaben soll man nach den Angaben Brunners, der sich hier auf Athenodorus, den Philosophielehrer des späteren Kaisers Augustus beruft, durchgehen, bevor man im Zorn eine Waffe auf einen Menschen richtet, um nicht überstürzt zu handeln und sein Tun zu überdenken.
  
Person(en): Theodo IV., Herzog von Bayern


, Bl. 16r
 
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Pictura: Ein mit Ketten gebundener Dolch liegt auf einem Tisch.
Motto: Nec cito nec temere
Kommentar: Die einem Theodo IV., der um 649 geherrscht haben soll, zugesprochene Mitschuld an der Ermordung des Hl. Emmeram wird heute mit Theodo I. in Verbindung gebracht, dessen Regierung etwa zwischen 640 und 680 anzusetzen ist. Dieser ist nicht mit Brunners Theodo I. identisch, der zwischen 508 und 538 gewirkt haben soll. Trotz seiner Unschuld wurde der Missionar Bischof Emmeram von Poitiers wegen der angeblichen Verführung der Herzogstochter Oda von deren Bruder Lantpert vorschnell grausam ermordet. Die Ketten, mit denen der Dolch befestig ist, tragen die Buchstaben des griechischen Alphabets. Diese Buchstaben soll man nach den Angaben Brunners, der sich hier auf Athenodorus, den Philosophielehrer des späteren Kaisers Augustus beruft, durchgehen, bevor man im Zorn eine Waffe auf einen Menschen richtet, um nicht überstürzt zu handeln und sein Tun zu überdenken.
  
Person(en): Theodo IV., Herzog von Bayern


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