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, Bl. nach S. 26
 
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Pictura: Ein Caduceus und ein Streitkolben sind an einen Pilgerstab gebunden, auf dem oben ein Kreuz sitzt.
Motto: In Fried und Krieg
Kommentar: Der im "Schau=Plaz" genannte Theodo V. ist in der Forschung als Theodo II. bekannt, der etwa zwischen 680 und 717 regierte. Dieser Theodo soll in Bayern den Hl. Korbinian aufgenommen haben, der in der Subscriptio als "Sonne" bezeichnet wird. Auch wird er als "heiliges Gestirn" oder "Fix Stern" der Bayern gelobt, so daß der in der Pictura dargestellte Streitkolben eventuell als Stab mit einer Sonne zu deuten und vielleicht auf diesen Missionar zu beziehen ist. Theodo zeichnete sich durch seine Frömmigkeit aus. So ist er im Jahre 716 als Pilger nach Rom gereist, worauf der Pilgerstab in der Pictura hinweist. Dort besprach er mit Papst Gregor II. die Errichtung einer bayerischen Kirchenprovinz. Das Emblem zeigt den Caduceus als Zeichen des Friedens sowie einen Streitkolben als Kriegssymbol, die an einen Stab mit einem Kreuz gebunden sind. Frieden und Krieg stehen also im Zeichen des Kreuzes, werden vom Glauben geleitet. Falls der Streitkolben als Sonne an einem Stab aufzufassen und auf Korbinian anzuwenden sei, erschwert sich das Verständnis des Emblems, da Korbinian dann die Leerstelle des Krieges füllen müßte. Denn der im Motto genannte Friede wird klar vom Caduceus repräsentiert.
  
Person(en): Theodo V., Herzog von Bayern


, Bl. 18r
 
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Pictura: Ein Caduceus und ein Streitkolben sind an einen Pilgerstab gebunden, auf dem oben ein Kreuz sitzt.
Motto: Pace et bello
Kommentar: Die von Brunner einem Theodo V. zugeschriebene Aufnahme des Hl. Korbinian in Bayern ist wohl eher das Verdienst des bereits erwähnten Theodo II., der etwa zwischen 680 und 717 regierte und bereits dem Hl. Rupert mit dem heutigen Salzburg einen neuen Wirkungsort verschafft hatte. Korbinian wird von Brunner als "Sonne" bezeichnet, so daß der in der Pictura dargestellte Streitkolben eventuell als Stab mit einer Sonne zu deuten und vielleicht auf diesen Missionar zu beziehen ist. Theodo zeichnete sich durch seine Frömmigkeit aus. So ist er im Jahre 716 als Pilger nach Rom gereist, worauf der Pilgerstab in der Pictura zu beziehen ist. Dort besprach er mit Papst Gregor II. die Errichtung einer bayerischen Kirchenprovinz. Das Emblem zeigt den Caduceus als Zeichen des Friedens sowie einen Streitkolben als Kriegssymbol, die an einen Stab mit einem Kreuz gebunden sind. Frieden und Krieg stehen also im Zeichen des Kreuzes, werden vom Glauben geleitet. Falls der Streitkolben als Sonne an einem Stab aufzufassen und auf Korbinian anzuwenden sei, erschwert sich das Verständnis des Emblems, da Korbinian dann die Leerstelle des Krieges füllen müßte. Denn der im Motto genannte Friede wird klar vom Caduceus repräsentiert.
  
Person(en): Theodo V., Herzog von Bayern


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