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, Bl. nach S. 316
 
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Pictura: Aus zwei Wolken werden von unten anfliegenden Pfeilen ein Kruzifix und ein Streitkolben entgegengehalten.
Motto: Niemand wird mir dieses nehmen
Kommentar: Wilhelm IV., der im "Schau=Plaz" den Beinamen "der Standhafte" erhält, herrschte von 1508 bis 1550, in der Zeit von 1516 bis 1545 zusammen mit seinem Bruder Ludwig X. Das Emblem widmet sich ausschließlich einem einzigen, wenn auch wichtigen Aspekt der Regierungszeit Wilhelm IV., nämlich der Bewahrung des katholischen Glaubens in Bayern. 1521 wurde das Wormser Edikt, das über Martin Luther und seine Anhänger die Reichsacht verhängte, auch in Bayern verkündet und das Jahr 1522 brachte Religionsmandate zum Schutz des Katholizismus. 1549 holte Wilhelm IV. die ersten Jesuiten nach Bayern, worauf das Buch mit dem Christusmonogramm sowie die Worte "Ad maiorem Dei gloriam" hinweisen. Mit seiner prokatholischen Haltung stand der bayrische Herzog auf der Seite des Kaisers Karl V. und unterstützte die kaiserliche Politik. Dieser Bereitschaft Wilhelms, für den katholischen Glauben zu kämpfen, wobei das Kreuz gewissermaßen als Waffe dient, wird im Emblem hohes Lob gezollt.
  
Person(en): Wilhelm IV. (der Beständige), Herzog von Bayern


, Bl. 64r
 
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Pictura: Aus zwei Wolken werden von unten anfliegenden Pfeilen ein Kruzifix und ein Streitkolben entgegengehalten.
Motto: Nemo extorquebit
Kommentar: Wilhelm IV. herrschte von 1508 bis 1550, in der Zeit von 1516 bis 1545 zusammen mit seinem Bruder Ludwig X. Das Emblem widmet sich ausschließlich einem einzigen, wenn auch wichtigen Aspekt der Regierungszeit Wilhelms IV., nämlich der Bewahrung des katholischen Glaubens in Bayern. 1521 wurde das Wormser Edikt, das über Martin Luther und seine Anhänger die Reichsacht verhängte, auch in Bayern verkündet und das Jahr 1522 brachte Religionsmandate zum Schutz des Katholizismus. 1549 holte Wilhelm IV. die ersten Jesuiten nach Bayern, worauf das Buch mit dem Christusmonogramm sowie die Worte "Ad maiorem Dei gloriam" hinweisen. Mit seiner prokatholischen Haltung stand der bayrische Herzog auf der Seite des Kaisers Karl V. und unterstützte die kaiserliche Politik. Dieser Bereitschaft Wilhelms, für den katholischen Glauben zu kämpfen, wobei das Kreuz gewissermaßen als Waffe dient, wird durch das Emblem hohes Lob gezollt. Den Einsatz des Herzogs für die katholische Kirche macht auch das im Porträt dargestellte Medaillon deutlich, das Petrus mit einem Kirchenmodell sowie der Inschrift "Pro hac omnia" zeigt.
  
Person(en): Wilhelm IV. (der Beständige), Herzog von Bayern


, S. 331
 
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Pictura: Über der im Meer schwimmenden Erdkugel schwebt ein Hippodrom (Rennbahn) mit Reiter, Ehrensäule (Obelisk) und Haus, darüber eine Wolke mit Palmzweigen und Lorbeerkranz.
Motto: Agnosce dole emenda
Kommentar: Das Emblem visualisiert die drei Stufen der Reue, deren zweite kaum erkennbare Bezüge zur pictura aufweist: Der Erdglobus, der im Wasser treibt, ist Sinnbild der Sündenerkenntnis; das schwebende Hippodrom mit Reiter und Ehrensäule (und Haus) versinnbildlicht die Bußübung (satisfactio); der darüber schwebende Kranz mit den beiden Palmzweigen ist Zeichen des gebesserten Lebens.
  
Person(en): Wilhelm IV. (der Beständige), Herzog von Bayern
Quelle: Typotius, 2,121b


, S. 191
 
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Pictura: Aus zwei Wolken werden von unten anfliegenden Pfeilen ein Kruzifix und eine Keule entgegengehalten.
Motto: Nemo extorquebit
Kommentar: Wilhelm IV. herrschte von 1508 bis 1550, in der Zeit von 1516 bis 1545 zusammen mit seinem Bruder Ludwig X. Das Emblem widmet sich ausschließlich einem einzigen, wenn auch wichtigen Aspekt der Regierungszeit Wilhelms IV., nämlich der Bewahrung des katholischen Glaubens in Bayern. 1521 wurde das Wormser Edikt, das über Martin Luther und seine Anhänger die Reichsacht verhängte, auch in Bayern verkündet und das Jahr 1522 brachte Religionsmandate zum Schutz des Katholizismus.
Die Bereitschaft Wilhelms, zum katholischen Glauben zu stehen und für diesen zu kämpfen, lobt das Emblem. Dabei dient in der Pictura das Kreuz gewissermaßen als Waffe, während das Motto ankündigt, daß es niemandem gelingen werde, das Kreuz respektive den katholischen Glauben den Händen des standhaften Herzogs zu entwinden. Nach dem Prosakommentar erinnert die Keule an Hercules, der mit seiner Waffe die Hydra tötete, und zeigt damit die Rolle des Herzogs in Bayern als Überwinder des Protestantismus, welcher mit der Lernäischen Schlange verglichen wird (vgl. img_forti_leonin00115).
Die Subscriptio zeigt die Konsequenz aus der Standhaftigkeit Wilhelms IV. für die bayerischen Untertanen: Sie haben dem Herzog die Bewahrung ihrer Konfession sowie ihres Seelenheils zu verdanken. (Vgl. img_brunn_schaup00134 sowie img_stein_ainund00069.)
  
Person(en): Wilhelm IV. (der Beständige), Herzog von Bayern


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