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Paul Aler
Foedus leonis et aquilae: hoc est Maximiliani Emanuelis et Mariae Antoniae connubium
1685
Gedruckt bei Peter Wilhelm von Alstorff in Köln
 
Die Hochzeit Max Emanuels mit Maria Antonia von Österreich fand auch bei den Kölner Jesuiten Interesse, da der Erzbischof von Köln, Maximilian Heinrich, aus der Leuchtenbergischen Linie der bayerischen Wittelsbacher stammte. Sie veröffentlichten die von Paul Aler verfaßte Huldigungsschrift 'Foedus leonis et aquilae' mit anspruchsvollen Illustrationen und Texten. Der Band enthält zehn allegorische Darstellungen mit emblematischen Einsprengseln und ausführlichen lateinischen Erklärungen. Die Tafeln sind von Johann Jakob Soentgens (+ nach 1701) entworfen; Johann Heinrich Löffler (um 1604 - nach 1688) hat das Titelkupfer, S. Theyssens die übrigen Tafeln gestochen.
Leitidee der Schrift ist die Versinnbildlichung der Heirat zwischen dem Kurfürsten und der Kaisertochter als Bündnis zwischen den mächtigsten Tieren des Landes und der Lüfte, dem Löwen und dem Adler, die zugleich auch die Wittelsbacher und die Habsburger heraldisch markieren.
 
Literatur: Max Emanuel Nr. 240. - Seelig, S. 9. - SinnBilderWelten (1999), Nr. 195.
Bibliographie: Landwehr (1972), Nr. 198. - CLEJS J.3. - VD17: 12:128578K
 
Künstler: Jakob Soentgens; Johann Heinrich Löffler; S. Theyssens
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [19] Bl. Kupfert., zahlr. Ill. (Kupferst.).     -    Format: 2     -     Fingerprint: odE- s.ae, t.os DaCo C 1685R
Exemplare: BSB: Res/2 Bavar. 296;    -    Signatur: BSB: Res/2 Bavar. 296 a








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Genii Serenissimorum Principum Philippi Wilhelmi Comitis Palatini Rheni, ... Sponsi Et Annae Catharinae Constantiae Augustissimorum Regum Sigismundi III. Filiae Vladislai IV. Sororis Poloniae et Sueciae &c. Principis Sponsae: Quos In nuptiali eorundem Solennitate Tria Societatis Jesu Collegia Dusseldorpiense, Monasterioeiffliacum e[t] Marcoduranum Clementissimis Suis Dominis Et Munificentissimis Fundatoribus
Köln, Heinrich Kraft, 1642
 
Anläßlich der Hochzeit von Philipp Wilhelm (1615-1690), dem Sohn des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1578-1653), und Anna Katharina Konstanze von Polen (1619-1651), der Tochter von Sigismund III. Wasa (1566-1632), dem König von Polen (1587-1632) und Schweden (1592-1599), veröffentlichten die Jesuiten von Düsseldorf und Münstereifel im Jahre 1642 bei Heinrich Krafft in Köln das Emblembuch 'Genii nuptiales'.
Das Titelblatt zeigt in Medaillons je drei Löwen- und Adlerembleme, die sich damit den Wappentieren der beiden herrschaftlichen Häuser widmen (Embleme 1-6). Daneben enthält der Band zehn ganzseitige Embleme mit aufwendigem Rahmenwerk und ausführlicher Subscriptio (Embleme 7-16).
Jedes dieser zehn Embleme zeigt in der Pictura mindestens einen Putto (Genius) oder auch zwei Putti (Embleme 7, 11 und 16) und mehr (Emblem 14), oft mit Fackel in der Hand (Embleme 12-16). Diese Sinnbilder werden von jeweils zwei Prosatexten umrahmt. Der erste, dem Emblem vorausgehende würdigt eine bestimmte Tugend des Bräutigams, der zweite, dem Emblem folgende Text lobt den entsprechenden Vorzug der Braut. Meist bezieht sich das Emblem nur auf Philipp Wilhelm, nur zwei Sinnbilder bringen auch Anna Katharina Konstanze ins Spiel (Embleme 8 und 16).
Nach Landwehr war J. E. Löffler der Urheber der Kupferstiche.
 
Bibliographie: Praz, S. 558. - Landwehr (1976), Nr. 200. - Sinnbild (1991), S. 209.
 
Künstler: Johann Heinrich Löffler
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [40] Bl. : Kupfert., zahlr. Ill. (Kupferst.), Port     -    Format: 2     -     Fingerprint: n-vt s.as t.i; Tevi C 1642R
Exemplare: BSB: 2 Bavar. 336 a; Cgm 2213,37.    -    Signatur: BSB: Res/2 Bavar. 336








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Paul Aler
Annus Secularis Archi-Episcopatus Coloniensis, Haeretica lue purgati, in orthodoxa fide conservati: Ab Anno M.D.LXXXIII. usque ad Annum M.DC.LXXXIII. Triplici Sole Ernesto, Ferdinando, Maximiliano Henrico, Serenissimis Domus Bavaricae Ducibus, Non interrupta serie succedentibus sibi Archi-Episcopis illustratus / ... Ex tribus auspicatissimis Anni Solaris partibus, Vere, Aestate, Autumno descriptus A Musis Collegii Societatis Jesu Coloniensis
Köln, Peter Wilhelm von Alstorff, o.J.
Gedruckt in Köln
 
Das anonym 1683 in Köln erschiene Buch nimmt in den zehn enthaltenen Emblemen jeweils Bezug auf ein Tierkreiszeichen und ordnet die damit verbundenen Eigenschaften Kölner Erzbischöfen (Ernst: 1583-1612; Ferdinand: 1612-1650; Maximilian Heinrich: 1650-1688) zu, deren Regierungszeit mit 1583 bis 1683, also das Jahr der Herausgabe des Bands, angegeben ist. In den picturae sind jeweils in der oberen Hälfte die angesprochenen Tierkreiszeichen im Jahresablauf abgebildet. Nach den Emblemen folgt ein stets lateinischer Text, der die Eigenschaften, die den Sternbildern zugeordnet sind, nennt und sie auf die Bischöfe bezieht. Erzbischof Ernst sind die Tierkreiszeichen Widder, Stier und Zwilling zugeordnet, Ferdinand werden Krebs, Löwe und Jungfrau an die Seite gestellt, Maximilian Heinrich ist mit Waage, Skorpion und Schütze vertreten. Dabei wird immer wieder betont, wie beherzt sie gegen ketzerische Kräfte, gemeint sind wohl stets Anhänger der protestantischen Konfession, vorgegangen sind. Schon auf dem Titelkupfer findet sich der Hinweis darauf. Als Hinweis auf den Auftraggeber bzw. Herausgeber wird "a musis collegii societatis Jesu Coloniensis" angegeben. Autoren der Texte sind nicht angeführt; de Backer/Sommervogel schreiben das Werk Paul Aler zu. Das Titelkupfer ist von 'Io Soengen' und 'Loffler Iun' signiert.
Das komplexe Titelkupfer, das die Zuordnung der Erzbischöfe zu den verschiedenen Jahreszeiten schon erkennen läßt, erscheint aufgrund der fünf verschiedenen Inschriften, die als Motti aufgefaßt werden, in der Datenbank als fünf Einzelembleme.
 
Bibliographie: de Backer / Sommervogel I.161.2 u. II.1301.31. -Landwehr (1972), Nr. 197). - VD17: 12:116479Z. - CLEJ. 2
 
Künstler: Johann Heinrich Löffler; Jakob Soentgens
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: 20] Bl. : Kupfert., zahlr. Ill. (Kupferst.).     -    Format: 2     -     Fingerprint: s.ta i,it t.s, PaIn C 1683A
Signatur: BSB: Res/2 H.eccl. 20 e








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