Pictura: |
Ein Mann, der durch eine übergroße Nase entstellt ist, und eine makellose Dame betrachten sich in einem Spiegel, wobei sich der Mann als die Dame widerspiegelt und umgekehrt. Hinter ihnen befindet sich ein Tisch, vor ihnen steht auf dem Boden steht ein winziger Löwe. |
Motti: |
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Kommentar: |
Nach einem Exkurs über Spiegel wird die scheinbar klare Unterscheidung zwischen schön und hässlich in Zweifel gezogen. Neben diesen beiden Kategorien wird eine dritte aufgebaut: Menschen, die zwar nach außen hin hässlich wirken mögen, aber aufgrund des in ihnen wohnenden Lichts einer reinen Seele eben doch nicht wirklich hässlich sind. Darüber hinaus wird betont, dass der Blick in den Spiegel den Menschen vor allem an seine Vergänglichkeit erinnern sollte. Indem er seinen hinfälligen Körper betrachtet, sollte er seiner Sterblichkeit gewahr werden. |
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