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, S. 177
 
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Pictura: Vor einem Bauernhaus sind mehrere Personen damit beschäftigt, Schweine zu schlachten: Einer brüht ein Schwein in einem Bottich ab, eine Frau trägt einen Eimer mit Blut, ein dritter zerteilt ein Schwein auf einem Tisch, ein vierter nimmt ein an einem Gestell hängendes Schwein aus.
Motti: Prodest post funera tantum ♠ Wer niemand etwas gönnt als sich in seinen Leben: / Der muß doch nach den Todt offt andern Nutzen geben.
Kommentar: Nach Exkursen über Schweinehaltung und die Eigenschaften dieser Haustiere wird hervorgehoben, dass Schweine während ihren Lebzeiten dem Menschen keinerlei Nutzen bringen. Sie sind im Gegenteil äußerst gefräßig und durchwühlen das gesamte Erdereich nach Fressbarem. Damit können sie als Bild für geizige Eltern gesehen werden, die ihren Kinder zu Lebzeiten nichts gönnen. Nach ihrem Tod aber erben ihre Kinder zwangsläufig all ihr mühsam Erspartes. Dadurch erwecken sie in ihren Kindern die Hoffnung auf ihren baldigen Tod. Deshalb sollten alte Menschen beginnen, ihren Besitz zwischen ihren Erben selbst aufzuteilen.
  


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