Pictura: |
Ein Mann mit einem großen Schlüsselbund steht zwischen zahlreichen Schlössern, die am Boden liegen. |
Motti: |
Non omnia possumus omnes ♠ Wer kans jedermann recht machen / Bey so viel vermischten Sachen. |
Kommentar: |
Zunächst wird eine Bibelstelle (Gen. 4.22) genannt, in der Schmied genannt sein soll, der das Schloss erfunden hat. Dieser wird als Bild dafür genommen, dass es unmöglich ist, immer im Sinn aller anderen zu handeln. So mag die Erfindung des Schlosses zwar den meisten Menschen nützlich vorgekommen sein, doch für die Diebe war es eine schlechte Neuerung. Diese Bedeutung wird auch auf die Schlösser übertragen: Nur jeweils ein Schlüssel kann ein Schloss sperren. Selbst ein Dietrich kann nur Schlösser einer Größe öffnen. Dies zeigt, dass selbst der kunstfertigste und klügste Mensch niemals zu Vollkommenheit gelangen kann. |
| |
|
|