Pictura: |
Zwei Männer in der rechten Bildhälfte, die inmitten einer Schafherde stehen, weisen auf den Kamin eines Hauses, auf dem ein Storch in seinem Nest steht. Ein weiterer Storch, der einen anderen auf dem Rücken trägt, fliegt auf das Nest zu. |
Motti: |
Leve fit, quod bene fertur, onus ♠ Die Last die drückt mich nicht: | Weil es ist meine Pflicht. |
Kommentar: |
Das Bild des Storchs, der aufgrund für seine fürsorgliche Aufzucht seine schwachen Eltern in ihr Nest trägt, soll Dankbarkeit darstellen. Dabei beklagt sich der junge Storch nicht, sondern sieht diesen Dienst als Selbstverständlichkeit an. Weiterhin wird ausgeführt, schon bei den Römern und alten Ägyptern sei der Storch als Sinnbild der wahren Liebe und Dankbarkeit gewesen. Selbst ein Feuer im Nest kann ihn nicht dazu bewegen seine Jungen zu verlassen, vielmehr sucht er, sie mit seinen Flügeln zu schützen; sollte er dabei auch samt seinen Jungen das Leben verlieren. Auch als Symbol friedsamer Herrscher sei er altbekannt.&Als Sinnbild für keusche Liebe kann der Storch stehen: Ein Störchin, die außereheliche Zärtlichkeiten ausgetauscht hat, soll von den anderen Störchen getötet worden sein. Störche zeigen ebenfalls Unglück und Verwüstung an, wenn sie ein lange gebrauchtes Nest plötzlich verlassen. Der sehr hoch am Himmel fliegende Storch wiederum wird als Sinnbild für wahre Andacht angesehen. |
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