Pictura: |
Ein Bauer wirft über einem steinigen Acker Samen aus, der teilweise von Vögeln aufgefressen, teilweise von vorübergehenden Menschen vertreten wird. Im Vordergrund liegt ein Herz, auf das Regen fällt. |
Motto: |
Der Sahm begehrt ein guthe erd: | Gotts Wort ein guthes Hertz begehrt. |
Kommentar: |
JSt ein Säemann / welcher seinen Saamen / auf einen Acker / der voller Stein ligt / und mit Dörnern bewachsen ist / säet: welchen Saamen theils die Vögel auffressen; theils die Wanders=Leute vertretten. Womit die ungleiche Art deß Kirchenackers angedeutet wird. Bei dem Säemann ist / auf der Erden / ein Hertz / das von oben her / mit Regen befeuchtet wird: dadurch das gute / und von GOtt / mit dem Gnadenregen erquickete Land / wird angezeiget; wie es Christus Selbst / erkläret / wenn Er sagt: Die auf dem guten Land sind / die das Wort hören / und behalten / in einem seinem guten Hertzen. |
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Bibelstelle: | Lc 8,4-15; Mt 13,1-15; Mc 4,3-20 |
Tag: | Sexagesima |
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