
Johann Ebermaier |
Triumphus pacis Osnabrugensis et Noribergensis: Heroico carmine ut plurimum adumbratus |
Tübingen, Philibert Brunn, 1649 |
Die 1649 in Tübingen verlegte und von Johann Ebermeier verfaßte Schrift "Triumphus Pacis Osnaburgensis et Noriburgensis heroico carmine adumbratus" hat, wie aus dem Titel hervorgeht, die Friedensschlüsse von Osnabrück und Münster im Rahmen des Westfälischen Friedens von 1648 zum Thema. Der 4. Teil wurde mit insgesamt 5 emblematischen Darstellungen ausgestaltet, die thematisch an die Friedensverhandlungen anknüpfen und als konstitutive Bildelemente Adler und Löwe aufweisen. Es liegt nahe, den Adler als kaiserliches Symbol zu deuten, während der Löwe wohl auf die französisch-schwedische Gegenpartei hinweist; die emblematischen Darstellungen besitzen demzufolge einen allegorischen Stellenwert. Der Autor ist wohl mit Johann Ebermayer (gest. 1666), einem Pfarrer aus Baden-Württemberg sowie (ab 1662) Stadtpfarrer und Speziel-Superintendent zu Calw, identisch. Von ihm sind neben einer Ausgabe mit Leichenpredigten auch der "Hortulum spei poetico-emblematicum", ein insgesamt 350 Embleme umfassendes Werk, überliefert. |
Bibliographie: Kemp / Schilling. - VD17: 39:126098M |
- Kollation: [4] Bl., 112 S., Kupfert., Ill. - Format: 4 - Fingerprint: R.NS m,s. ues, LENu 3 1649R |
Signatur: BSB: 4 P.o.lat. 221 m |
