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Anton Ginther
Mater amoris et doloris, quam Christus in cruce moriens omnibus ac singulis suis fidelibus in matrem legavit: Ecce mater tua: Nunc explicata per Sacra Emblemata, Figuras Scripturae quam plurimas, Conceptus varios Praedicabiles, SS. Patrum Sententias, raras Historias ...
Augsburg, Martin Veith, 1741
 
Anton Ginther (1655-1725) war 46 Jahre als Pfarrer in Biberbach tätig und hat sich um die Biberbacher Wallfahrt sehr verdient gemacht. Zu seinem relativ schmalen literarischen Oeuvre zählen auch zwei emblematisch illustrierte Werke, die wiederholt aufgelegt und verschiedentlich für die emblematische Ausgestaltung süddeutscher Barockkirchen herangezogen worden sind: das 'Speculum amoris' (zuerst 1706) und das Marienbuch 'Mater amoris et doloris' (zuerst 1711).
Ginthers 'Mater amoris et doloris' ist der Tradition der Marien-Verehrung verpflichtet und weist Korrespondenzen mit der Marienemblematik, insbesondere der Lauretanischen Litanei, auf.. Hauptbestandteil des Werkes sind 70 considerationes, die von einer Paraenesis eingeleitet und von einem Epilogus abgeschlossen werden. Formal und funktional unterscheiden Paraenesis und Epilogus sich nicht von den considerationes; sie sind wie diese als Andachtstexte und Predigthandreichung gedacht und werden ebenfalls von einem Emblem eingeleitet. Auf die Angabe des Themas der consideratio folgt jeweils ein Emblem, dem ein Motto sowie ein zur pictura in einem deutlichen Bezug stehendes Bibelzitat beigegeben ist. Im Prosatext der consideratio werden die Embleme kommentiert und in einen größeren gedanklichen Zusammenhang gestellt, ohne daß der Text sich auf die bloße Funktion einer subscriptio reduzieren ließe. Verschiedene Indices und Register erleichtern die Erschließung des Werkes. - Ob der Künstler des Titelkupfers auch die (nicht signierten) Embleme gestochen hat, ist nicht geklärt.
 
Bibliographie: Landwehr (1972), Nr. 320. - Sinnbild (1991), S. 209.
 
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: 11 Bl., 514 S., 15 Bl.
Exemplare: BSB: Asc. 5527 i; UBM: 4 Homil. 255#SB; Ausg. 1711: BSB: 4 Asc. 385; ZIKG: SB 311/7 R    -    Signatur: BSB: Asc. 5548 a Beibd. 1








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