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Josepho I. Aug. Rom. et Hung. Regi, in expeditione ad Rhenum Landavia recepta triumphatori in urbem reduci, applausus emblematicus
 
Joseph I. (1678-1711) wurde 1687 König von Ungarn, 1688 König von Böhmen und 1690 König des römisch-deutschen Reiches. Nach dem Tod seines Vaters Kaiser Leopold I. (1658-1705) wurde er 1705 zum römisch-deutschen Kaiser gekrönt. Im Jahre 1702 wurde unter Josephs Führung im Rahmen des Spanischen Erbfolgekrieges (1701-1714) die pfälzische Festung Landau aus französischer Hand zurückerobert, nachdem sie 1680 im Zuge der Reunionspolitik Ludwigs XIV. von den Franzosen besetzt und durch den französischen Festungsbaumeister Sébastian le Prestre de Vauban (1633-1707) in den Jahren 1688-91 ausgebaut worden war. Allerdings wird Landau 1703 an die Franzosen, 1704 erneut an die Kaiserlichen und 1713 schließlich wieder an die Franzosen zurückgehen.
Gemäß den beiden Titelblättern, einem lateinischen und einem deutschsprachigen, entstand die Schrift anläßlich der Ankunft Josephs I. in Wien nach der Eroberung der Festung Landau. Die fünf beidseitig bedruckten Blätter enthalten acht Embleme. Neben einem lateinischen Motto und einem lateinischen Distichon umfassen diese auch jeweils einen deutschsprachigen alexandrinischen Sechszeiler mit unterschiedlichen Reimschemata. Die Motti zeichnen sich zum Teil durch eine erhebliche Länge aus (vgl. Nr. 5, 6 und 8).
Die an der Entstehung des Werkes beteiligten Künstler sind ebenso wenig vermerkt, wie Ort, Jahr, Verfasser oder Verleger.
 
Literatur: Schilling (1974), S. 120.
Bibliographie: Schilling (1974), S. 120.
 
 
Sprache(n): lt., dt.     -     Kollation: [5 Bl.]
Signatur: BSB: Res/4 L.eleg.m. 250,3 m








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