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, Bl. nach S. 136
 
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Pictura: Aeneas trägt seinen Vater Anchises aus dem brennenden Troja.
Motto: Vatter und Vatterland
Kommentar: Welf II., der Sohn Welfs I., regierte von 1101 bis 1120 das Herzogtum Bayern. Im Investiturstreit stand Welf II. zunächst ganz auf der Seite des Papstes. Später unterstützte er jedoch Kaiser Heinrich V., ohne an gewaltsamen Aktionen gegen den Papst teilzunehmen. Sein papstfreundliches Verhalten wird ihm im Emblem hoch angerechnet. Er wird als Atlas und vor allem als Aeneas gefeiert, der seinen Vater Anchises aus dem brennenden Troja rettet (Verg. Aen. 2, 707ff.). Mit diesem "Vatter" ist offensichtlich der Papst gemeint, zumal im Porträt Welfs II. die Tiara zu sehen ist. Etwas überschwenglich wird die Papstfreundlichkeit als Rettung der Welt und des Himmels interpretiert, worunter das "Vatterland" im weitesten Sinne verstanden werden kann.
  
Person(en): Welf II., Herzog von Bayern


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