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, Bl. nach S. 152
 
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Pictura: Der Götterbote Merkur trennt mit dem Stab zwei kämpfende Schlangen.
Motto: Auß der Scheidung eine Zusammenfügung
Kommentar: Heinrich XI. erhielt nach dem Tod seines Bruders Leopold 1143 das Herzogtum Bayern, mußte es aber 1156 auf Geheiß Kaiser Friedrich Barbarossas an Heinrich den Löwen abtreten. Im Gegenzug wurde die Ostmark von Bayern abgetrennt, zum Herzogtum Österreich erhoben und Heinrich Jasomirgott übertragen. Die im Emblem thematisierte Wiedervereinigung von Bayern und Österreich durch die Liebe bezieht sich offenbar auf die 1546 geschlossene Ehe des bayerischen Herzogs Albrecht V. mit Anna von Österreich, der Tochter Kaiser Ferdinands I., beziehungsweise auf die Heirat zwischen dem bayerischen Kurfürsten Maximilian I. und Maria Anna von Österreich, der Tochter Ferdinands II., im Jahre 1635. Es wird in der Subscriptio nach dem Stab des Merkur, mit dem dieser – wie in der Pictura dargestellt - zwei Schlangen versöhnt haben soll, verlangt, damit aktuelle Kriegshandlungen ein Ende finden. Dabei bleibt leider unklar, welche Ereignisse gemeint sind (Dreißigjähriger Krieg?).
  
Person(en): Heinrich XI. (Jasomirgott), Herzog von Bayern


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