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Coelestin Leuthner
Coelum Christianum In quo Vita, Doctrina, Passio D. N. Jesu Christi, nonnulla Deiparae Virginis Festa, SS Apostolorum & Evangelistarum Gesta &c. Symbolicis figuris expressa, Epigrammate sacro elucidata, pia meditatione expensa
Augsburg, 1749
 
Der Benediktiner Coelestin Leut(h)ner (1695-1759) lehrte am Freisinger Gymnasium und an der Universität Salzburg; zuletzt war er Superior der zum Wessobrunner Kloster gehörigen Wallfahrtskirche Vilgertshofen. Bekannt wurde er vor allem durch seine 'Historia Monasterii Wessofontani' (Augsburg 1753). 1733 erschien in Augsburg seine 'Vita, Doctrina, Passio Domini Nostri Iesu Christi'. (Nur in der Literatur zu finden war der Titel 'Mysteria vitae Christi considerationibus, symbolis et epigrammatibus illustrata', Augsburg 1723, der eine Vorstufe darstellen könnte.) Auf die deutsche Übersetzung ('Lehr, Leben, und Leyden Jesu Christi unseres Welt-Heylands', Augsburg 1735) folgte 1749 die hier vorliegende erweiterte Ausgabe. In ihr sind nicht nur die 100 Kupfertafeln über das Leben Christi von der Verkündigung bis zur Ausgießung des Heiligen Geistes enthalten, sondern zusätzlich noch 33 weitere über Maria, die Apostel und einige Heilige aufgenommen. Die Vorlagen stammen von dem bedeutenden, 1708 in Mähren geborenen und um 1730 nach Augsburg übersiedelten Gottfried Bernhard Göz (+ 1774); ausgeführt wurden sie von Joseph Sebastian Klauber (ca. 1700-1768).
Jede der dargestellten Szenen enthält drei (bei den Heiligen vier) Felder mit Emblemen, die behandelte Bibelstelle (Leben Christi) sowie eine vierzeilige lateinische Unterschrift; die dazugehörige 'Consideratio' steht der Tafel gegenüber.
Die 33 Tafeln zu Maria, den Aposteln, Evangelisten und Heiligen werden im Original neu von 1 beginnend gezählt, in der Datenbank jedoch als Tafeln 101-133 an die ersten 100 numerierten Tafeln zum Leben Christi angefügt.
Die Reihenfolge der einzelnen Embleme orientiert sich an der Numerierung in den Indices (vgl. 'Index symbolorum' zu den Tafeln 1-100 sowie 'Index auctarii ...' zu 101-133) und weicht zumeist von dem sonst üblichen, von links nach rechts fortschreitenden Schema der Darbietung ab.
 
Literatur: Hemmerle (1956). - Isphording (1982), S. 37. - Augustyn (1997), S. 835f. und S. 842. - SinnBilderWelten (1999), Nr. 34.
Bibliographie: Praz, S. 403. - SinnBilderWelten (1999), Nr. 34.
 
Künstler: Gottfried Bernhard Göz; Joseph Klauber
 
Sprache(n): lt.
Signatur: BSB: Res/ Asc. 2862 t








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