Info Startseite
Info Liste digitalisierter Titel
Info Emblemdatenbank
Info Hinweise zum Gebrauch der Datenbank
Info Instructions for the use of the database
Info Impressum
Info Datenschutzerklärung
Info Barrierefreiheit

Zur Blätterversion



Isaac F. Ochsenfurth
Elogia Mariana Ex Lytaniis Lauretanis Deprompta, Ac Sacro Poemate Rythmico, Biblicis Sententiis, ac Figuris, solidis sanctorum Patrum effatis, ac variis probatorum Auctorum Discursibus; Quae omnia In Annotationibus post quaelibet Poemata apponuntur ad longum, luculenter explanata ; Opus non solum fovendae devotioni erga Beatissimam Virginem peropportunum, sed etiam Panegyricis de Eadem sermonibus efformandis accommodatissimum
Augsburg, Johann Philipp Steudner, 1700
Gedruckt bei Anton Nepperschmid in Augsburg
 
Die auch ins Deutsche übersetzte' Elogia mariana' des Kapuziners Isaac von Ochsenfurt (+1708) gehört zum Typus der emblematisch illustrierten 'Lauretanischen Litanei' und steht in der Nachfolge des' Asma poetica', das die Marianische Kongregation in Linz 1636 zusammengestellt hatte. Das Bauprinzip von Werken dieser Art beruht auf der Zuordnung von Illustrationen zu den einzelnen Anrufungen der Litanei. Die rein formale Annäherung an das Emblem ist durch die Dreiteiligkeit gegeben - die über der Illustration erscheinende Anrufung nimmt den Platz des Mottos ein, die Verse unter der pictura können als Entsprechung zur subscriptio verstanden werden -, doch ist es mehr als zweifelhaft, ob derartige formale Korrespondenzen allein schon hinreichen, um die Illustrationen als emblematisch einzustufen. Die 'Elogia mariana', die als 'Marianische Ehren-Titlen' 1703 auch in deutscher Übersetzung erschienen, bringen zu jeder Anrufung eine mitunter sehr komplexe Illustration, der eine subscriptio folgt. Umfangreiche Lieder vertiefen die mit dem jeweiligen Titel verbundene Problematik; sie werden durch 'Annotationes' erläutert.
Traditionelle Bildelemente werden in formaler Orientierung an der Emblematik zum Zwecke der Bildmeditation kontaminiert. In dieser Komplexität gehen die Illustrationen weit über die sonst in der angewandten Emblematik festzustellende Verwendung der Litanei hinaus; mehrfach finden sich Emblemprogramme, die ihre picturae der Litanei entnehmen und die entsprechende Anrufung als Motto dazusetzen und solche Litanei-Embleme mit ‘regelgerechten’ Emblemen kombinieren.
 
Literatur: Lüdicke-Kaute. - Kemp: Emblem, S. 333. - SinnBilderWelten (1999), Nr. 30.
Bibliographie: VD17: 23:241185Z. -
 
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [9] Bl., 52, 500 S. : Ill.     -    Format: 4     -     Fingerprint: o.NO t,a- l-q, StHo 3 1700A
Exemplare: BSB: Res 4 Asc. 508    -    Signatur: UBM: 0001/4 Homil. 631








InfoZurück zur Suchmaske