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Trifaria Domus Austriacae Gloria Marchionum, Ducum Ac Imperatorum-Archi-Ducum Ordinatissima Successionis Series, Emblematicis In Basilica Picturis ...Divi Leopoldi, Pij Austriae Marchionis...Canoniae Calustroneoburgensis Sancti Fundatoris Sexto Fundationis Saeculo in Jubilaeam Festivitatem Digesta Ac Illustrata.
Wien, 1714
 
Im Jahre 1114 hatte der österreichische Markgraf Leopold III. der Heilige (1095-1136) das Stift Klosterneuburg gegründet. Anläßlich der Sechshundertjahrfeier wurde 1714 eine emblematische Festschrift veröffentlicht, eventuell von den Augustiner-Chorherren des Stifts selbst. Auf dem Titelblatt gibt ein handschriftlicher Eintrag Johannes Kess als Autor des Werkes an. Es enthält zwölf ganzseitige Embleme, welche Tugenden des Stifters loben. Einige dieser Kunstwerke mit den Tugenden Leopolds III. sind signiert, und zwar von J. A. Weickhman (Nr. 1, Nr. 5, Nr. 6, Nr. 10), F. v. Pütt (Nr. 7, Nr. 8), G. Bamgan(i)er (was Praz, S. 575, als "Cr. Baumgartner" liest, Nr. 9).
Ferner enthält das Werk einen Überblick über die österreichischen Regenten bis hin zu Karl VI., der seit 1711 römisch-deutscher Kaiser war. Die Statuen oder Porträtbüsten dieser Herrscher sind in chronologischer Abfolge auf drei Faltblättern an Triumphbögen angebracht. An die Faltblätter schließen sich jeweils mehrseitige Lebensbeschreibungen der Dargestellten an. Allen Personen sind Embleme beigegeben, deren Subscriptio jeweils am Anfang des zugehörigen Prosatextes steht.
Das erste Faltblatt zeigt die sechs Markgrafen von Leopold I. (976-994) bis Leopold III. dem Heiligen. Letzterer beherrscht auch den 2. Triumphbogen, der die Reihe der Markgrafen und Herzöge bis zum letzten Babenberger Friedrich II. dem Streitbaren (1230-1246) weiterführt. Der dritte Triumphbogen umfaßt die habsburgischen Könige und Kaiser von Rudolf I. (1273-1291) bis Karl VI. (1711-1740). Die drei Triumphbögen sind gefertigt von J. v. Bruggen. Die Vorlagen für die letzten zwei Faltblätter lieferte M. Steindl. Beim ersten Triumphbogen fehlt der Namenszug des Zeichners.
In der Emblem-Datenbank werden die Herrscher in der Reihenfolge geführt, in der sie im Text angeordnet sind. Nach Praz, S. 575, sind die zwölf ganzseitigen Embleme in der Schabetechnik (Mezzotinto) erstellt. Allerdings dürften auch die Faltblätter auf dieselbe Weise entstanden sein.
 
Bibliographie: Praz, S. 574f.
 
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: 78 Bl.
Exemplare: BSB: 2 L.eleg.m. 58 b; BSB: 4 L.eleg.m. 404 e; BSB: Res/2 L.eleg.m. 58; UBM: 0014/W 2 P. lat.rec. 115    -    Signatur: BSB: Res/2 L.eleg.m. 58








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