Dominicus F. Calin |
Aurora Exorta Hoc Est Serenissima Princeps Maria Anna Christina Josepha Theresia Caietana Antonia Francisca Felix Hyacinta Victoria Serenissimis Bavariae Principibus, Ferdinando Mariae Et Adelaidea Henrietae. Anno Quo Gratia De Coelis Boias Manavit in oras. felicissime progenita Cuius Auspicatissimos Exortus Carmine atque Emblema |
München, 1660 |
Gedruckt bei Lukas Straub in München |
Nachdem die 1652 geschlossene Ehe zwischen Ferdinand Maria von Bayern und Henriette Adelheid von Savoyen mehrere Jahre lang kinderlos blieb, wurde 1660 Maria Anna Christine geboren. Der kaiserliche Historiograph und kurbayerische Bibliothekar Dominikus Franz Calin von Marienberg feierte dieses Ereignis mit einem kleinen Emblemheft, das acht Embleme (mit deutschen und lateinischen subscriptiones) enthält. Die Titelformulierung gibt sich optimistisch, läßt sie doch hoffen, daß nach der Morgenröte sich endlich auch die Sonne, der Thronfolger, zeigen möge. |
Literatur: Seelig (1976), S. 6. - SinnBilderWelten (1999), Nr. 189. |
Bibliographie: VD17: 12:191855G |
Sprache(n): lt.; dt. - Kollation: [1] Bl., 18 S. - Format: 4 - Fingerprint: a.s, æ.UI s.t) QuHi 3 1660C |
Exemplare: BSB Res/4 L.eleg.m. 25; Res/4 Bavar. 2120 II,39 - Signatur: BSB: Res/4 L.eleg.m. 26 (Das Exemplar stammt aus der Bibliothek der Kurfürstin Adelheid Henriette.) |
Michael Steinmayr |
Ain und sechtzig Königen und Hertzogen auß Bayern Bildnussen / Wie selbige der Ordnung nach / auffeinander gefolg / gelebt und gestorben Von Theodo dem Ersten Hertzog auß Bayrn / Biß auff den Durchleuchtigisten Fürsten und Herrn / Herrn Ferdinand Maria den Ersten/ In Obern und Nidern Bayrn/ auch der Obern Pfaltz Hertzogen/ Pfaltzgrafen bey Rhein/ deß H. Römischen Reichs ErtzTruchseß und Churfürsten / Landgrafen zu Leuchtenberg / [et]c. |
München, Johann Wagner, 1655 |
Gedruckt bei Lukas Straub in München |
Michael Steinmayrs Publikation, die ein Jahr zuvor bereits in einer lateinischen Fassung verlegt wurde, ist eine gekürzte Ausgabe des von Andreas Brunner verfaßten und zuerst 1637 in München erschienenen Werkes 'Excubiae Tutelares', das 1681 auch ins Deutsche übersetzt wurde. Steinmayr beschränkt sich auf die Wiedergabe der Illustrationen und eine chronologische Übersicht. Durch den Verzicht auf die emblematischen Subscriptionen entfällt die didaktische Komponente der Vorlage. Das Verständnis der Embleme ist oft nur durch den Rückgriff auf die vollständige Ausgabe möglich. Die Kommentare zu den einzelnen Emblemen ähneln deshalb den Kommentaren zu Brunners 'Schau-Plaz bayerischer Helden'. |
Bibliographie: VD17:12:127449N |
Sprache(n): dt. - Kollation: [6], [60] Bl. 60 Portr. (Kupferst.) - Format: 4 - Fingerprint: t.er o-ia h-hs 6.er C 1655R |
Exemplare: BSB: Res/4 Bavar. 1758 b (lat. Ausg. München 1654) - Signatur: BSB: Res/4 Bavar. 1758 |
Fama Prognostica ad cunas Maximiliani Emanuelis Ferdinandi Mariae filii et Henrietae Adeleidis a collegio Monacensi Societat. Jesu. |
1662 |
Gedruckt bei Lukas Straub in München |
Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern hatte schon 1652 Henriette Adelheid von Savoyen geheiratet; nach der Tochter Maria Anna (1660) wurde 1662 endlich der Thronfolger Maximilian II. Emanuel geboren; diese Geburt feierten die Münchner Jesuiten mit der vorliegenden 'Fama Prognostica'. Die breit angelegte allegorische Szenerie gipfelt in der gemeinsamen Betrachtung von sieben emblemähnlichen Kupfertafeln, in denen dem zukünftigen Herrscher die für eine erfolgreiche Staatsführung notwendigen Eigenschaften vor Augen gestellt und vorhergesagt werden. Dabei handelt es sich um konträre und zugleich auch komplementäre Eigenschaften wie pietas cum politia oder pacis ac belli artes. Im Begleittext kommen dabei einleitend abwechselnd der Ephebus und der Genius jeder der beiden elterlichen Familien zu Wort, die sich jeweils durch eine der beiden in den Kupfertafeln dargestellten Eigenschaften auszeichnen, während im Sohn - so das Fazit der Fama - sich die positiven Eigenschaften aufs Vorteilhafteste vereinigen und ihn für sein Amt befähigen werden. Die Vorlagen für die sieben Kupfertafeln und das Titelkupfer stammen von dem Münchner Hofmaler Caspar Amort d. J. (1612-1675); die Stiche führte Bartholomäus II. Kilian (1630-1696) aus, der u. a. drei Jahre in den Diensten M. Merians in Frankfurt am Main stand. |
Literatur: Max Emanuel, Nr. 6. - Seelig, S. 6. - SinnBilderWelten (1999), Nr. 190. |
Bibliographie: Landwehr (1972), Nr. 205. - VD17: 12:127621Z |
Künstler: Caspar Amort d. J.; Bartholomäus II. Kilian |
Sprache(n): lt. - Kollation: [3] Bl., 48 S. Kupfert., Ill. (Kupferst.) - Fingerprint: E-at i-l- e-l- covi 3 1662R |
Exemplare: BSB: 2 Bavar. 285 n; 2 Bavar. 950,III,1 c; 2 Bavar. 950,III,1; 4 H. mon. 454 - Signatur: BSB: Res/2 P.o.lat. 74,1 |
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