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Dominicus F. Calin
Sol Oriens. In Serenissimo Principe Ac Domino, Domino Maximiliano Emmanuele Ludovico ... Ferdinandi Mariae, Utr. Bavariae & Sup. Palat. Ducis ... Nec Non ... Mariae Henrietae Adelaidae, Utriusq[ue] Bavariae & Sup. Palat. Ducis. ... Filio
München, Johannes Jäcklin, 1662
 
Nachdem die 1652 geschlossene Ehe zwischen Ferdinand Maria von Bayern und Henriette Adelheid von Savoyen mehrere Jahre lang kinderlos blieb, wurde 1662, zwei Jahre nach der Geburt der ältesten Tochter des bayerischen Kurfürstenpaares, endlich der lang ersehnte Thronfolger geboren. Der kaiserliche Historiograph und kurbayerische Bibliothekar Dominikus Franz Calin von Marienberg ließ aus diesem Anlaß nach der 'Morgenröte' von 1660 zur Geburt der Prinzessin Maria Anna Christine die 'Sonne' folgen. Wie die 'Aurora exorta' ist auch Calins 'Sol oriens' von schmalem Umfang, doch sind die zwölf Embleme (mit Prosakommentaren) für den Kurprinzen komplexer gestaltet. Die von Wolfgang Kilian (1581-1662) gestochenen Embleme sind von einer Kartusche gerahmt, die sechs kleinere Embleme (mit eigenen Motti) enthält; diese zeigen meistens einen großen und einen kleinen Löwen, die wohl auf den Vater und den Sohn verweisen sollen.
 
Literatur: Max Emanuel (1976), Nr. 7. - Seelig (1976), S. 6. - SinnBilderWelten (1999), Nr. 191.
Bibliographie: VD17: 12:125265A
 
Künstler: Wolfgang Kilian; Caspar Amort d. J.
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [14] Bl. : 1 Ill. (Kupferst.), Ill. (Kupferst.)     -    Format: 4     -     Fingerprint: i-e- E-E- I-I- Tacu 3 1662A
Exemplare: BSB: Res/4 Bavar. 2120, II, 43    -    Signatur: BSB: Res/4 L.eleg.m. 26 Beibd. 1 (Das Exemplar stammt aus der Bibliothek der Kurfürstin Adelheid Henriette.)








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Fama Prognostica ad cunas Maximiliani Emanuelis Ferdinandi Mariae filii et Henrietae Adeleidis a collegio Monacensi Societat. Jesu.
1662
Gedruckt bei Lukas Straub in München
 
Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern hatte schon 1652 Henriette Adelheid von Savoyen geheiratet; nach der Tochter Maria Anna (1660) wurde 1662 endlich der Thronfolger Maximilian II. Emanuel geboren; diese Geburt feierten die Münchner Jesuiten mit der vorliegenden 'Fama Prognostica'.
Die breit angelegte allegorische Szenerie gipfelt in der gemeinsamen Betrachtung von sieben emblemähnlichen Kupfertafeln, in denen dem zukünftigen Herrscher die für eine erfolgreiche Staatsführung notwendigen Eigenschaften vor Augen gestellt und vorhergesagt werden. Dabei handelt es sich um konträre und zugleich auch komplementäre Eigenschaften wie pietas cum politia oder pacis ac belli artes. Im Begleittext kommen dabei einleitend abwechselnd der Ephebus und der Genius jeder der beiden elterlichen Familien zu Wort, die sich jeweils durch eine der beiden in den Kupfertafeln dargestellten Eigenschaften auszeichnen, während im Sohn - so das Fazit der Fama - sich die positiven Eigenschaften aufs Vorteilhafteste vereinigen und ihn für sein Amt befähigen werden.
Die Vorlagen für die sieben Kupfertafeln und das Titelkupfer stammen von dem Münchner Hofmaler Caspar Amort d. J. (1612-1675); die Stiche führte Bartholomäus II. Kilian (1630-1696) aus, der u. a. drei Jahre in den Diensten M. Merians in Frankfurt am Main stand.
 
Literatur: Max Emanuel, Nr. 6. - Seelig, S. 6. - SinnBilderWelten (1999), Nr. 190.
Bibliographie: Landwehr (1972), Nr. 205. - VD17: 12:127621Z
 
Künstler: Caspar Amort d. J.; Bartholomäus II. Kilian
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [3] Bl., 48 S. Kupfert., Ill. (Kupferst.)     -     Fingerprint: E-at i-l- e-l- covi 3 1662R
Exemplare: BSB: 2 Bavar. 285 n; 2 Bavar. 950,III,1 c; 2 Bavar. 950,III,1; 4 H. mon. 454    -    Signatur: BSB: Res/2 P.o.lat. 74,1








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