Info Startseite
Info Liste digitalisierter Titel
Info Emblemdatenbank
Info Hinweise zum Gebrauch der Datenbank
Info Instructions for the use of the database
Info Impressum
Info Datenschutzerklärung
Info Barrierefreiheit

Zur Blätterversion



Ernst Bidermann
Ehren-Crone Unsterblicher Helden-Tugenten/ Mit welchen deß ... Herrens Sigismund Francisc/ Ertzhertzogens zu Oesterreich .... Preyß-würdiger LebensWandel herrlich gezieret ware : Bey dem hochansehlichen Traur-Gerüste/ Warmit ... Leopoldus I. Die Leicht-Begängnuß Ihres Herren Veteren allergnedigst geehret haben / Durch P. Ernestum Bidermannum ... in nachgesetzter Lobred/ und Sinn-Bildnussen vorgestelt. Zu Ynßprugg in der Kirchen Soc. Jesu im Jar M.DC.LXV. Monats Septembr. 18.
Innsbruck, 1665
Gedruckt bei Hieronymus Paur in Innsbruck
 
Anläßlich des Todes von Sigismund Franz, Erzherzog von Österreich und Herrscher von Tirol sowie den Vorlanden, fand am 18. September 1665 die Trauerfeierlichkeit in der Jesuitenkirche zu Innsbruck statt. Sigismund Franz, geboren am 27. 11. 1630 als zweiter Sohn des Erzherzogs Leopold V. (1586-1632), war zunächst seit 1646 Bischof von Augsburg, obwohl er keine Priesterweihe empfangen hatte. 1653 kam das Episkopat von Gurk, 1659 dasjenige von Trient hinzu. Nach dem Tod seines älteren Bruders Ferdinand Karl (1628-1662) übernahm er dessen Amt als Landesfürst von Tirol. Am 25.06.1665 starb Sigismund Franz bereits. Da er keine Nachkommen hinterließ, erlosch die Tiroler Nebenlinie der Habsburger. Tirol und die Vorlande fielen an den Kaiser Leopold I. (1640-1705) zurück, der auch das Castrum doloris für Sigismund Franz errichten ließ.
Die von dem Jesuiten Ernst Bidermann in deutscher Sprache gehaltene Leichenpredigt nimmt Bezug auf acht Embleme, die vermutlich auch die Kirche zierten. Die Buchausgabe umfaßt neben Titelkupfer, Titelblatt und Widmung 30 Textseiten und acht ganzseitige Kupferstiche mit den Sinnbildern.
Alle Embleme sind von aufwendigem Rahmenwerk umgeben. Die Oberseite des Rahmens enthält jeweils eine Kartusche mit der Themenangabe, die Unterseite eine Kartusche mit dem Motto. Hinweise auf die beteiligten Künstler lassen sich nicht finden. Subscriptiones gibt es keine, jedoch werden alle Sinnbilder in der Predigt erläutert. Meist sind die Kupferstiche daher in - mehr oder weniger großer - Nähe ihrer Erwähnung in den Text eingebunden.
Weil die Tafeln Nr. 6 und 7 im BSB-Exemplar Res/2 Or. fun. 362 fehlen, wurden die Abbildungen der entsprechenden Seiten dem Sammelband BSB: Res/4 L.eleg.m. 40 entnommen, wo die Kupferstiche ohne den zugehörigen Text und in willkürlicher Reihenfolge beigebunden sind. Die Plazierung der eingefügten Tafeln im Werk orientiert sich am Exemplar UBM: 2 Hist. 2413(1.
 
Bibliographie: Praz, S. 271f. - Landwehr (1972), Nr.127. - VD17: 12:124101W
 
Künstler: Matthaeus Küsell
 
Sprache(n): dt.     -     Kollation: [1] gef. Bl., [2] Bl., 30 S., 6 Bl. : Frontisp., 6     -    Format: 2     -     Fingerprint: odur l-er i-n- gise 3 1665R
Exemplare: BSB: Res/4 L.eleg.m. 40; UBM: 2 Hist. 2413(1    -    Signatur: BSB: Res/2 Or. fun. 362 (Taf. 6 und 7 fehlen.)








InfoZurück zur Suchmaske