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Paris Gille
Castrum Doloris, Quod Celsissimo ac Reverendissimo Archiepiscopo Salisburgensi S. Sedis Apostolicae Legato, S.R.I. Principi Paridi E Comitibus Lodroni De Patria & Litteris Meritissimo 16. Decembris Pientissime Defuncto Ex Debito Et Merito Struxit Inter Patriae solemnes maerores, & inferias Moesta Academia Benedictina Salisburgensis. In Aula eiusdem Anno M.DC.LIV. Die 5. Mensis Ianuarii
Salzburg, Johann Baptist Mayr, 1654
Gedruckt bei Johann Baptist Mayr in Salzburg
 
Paris Graf von Lodron (1586-1653) wurde 1619 zum Salzburger Fürsterzbischof gewählt. Neben der beginnenden architektonischen Neugestaltung der Stadt gelang es ihm vor allem, daß Salzburg durch seine geschickte Politik nicht in den Dreißigjährigen Krieg hineingezogen wurde. 1620 erhob Kaiser Ferdinand das Gymnasium zur Universität, die Paris Graf von Lodron 1625 "auf ewige Zeiten" den Benediktinern übergab. Nach seinem Tod im Dezember 1653 wurde in der Aula der Universität ein Castrum Doloris errichtet, dessen Gesamtansicht die Kupfertafel von Wolfgang Kilian (1581-1662) nach Christian Zach (ca. 1620-1668) zeigt. Auf ihr sind neun Embleme zu sehen, die im Werk, das aus 24 ganzseitigen Emblemen und der oratio funebris besteht, wieder aufgegriffen werden. Die vier von Löwen gehaltenen stehen dabei am Anfang und spannen thematisch den Bogen von seinen Verdiensten (links) bis zu seinem Tod (rechts), die fünf anderen gehören zum Abschnitt, der dem Magnati laboriosissimo gewidmet ist; dann folgen je fünf weitere, die Paris Graf von Lodron als Gründer der Universität, als Erzbischof und als Fürsten ehren.
Die Schrift wurde 1681 in dem Sammelband 'Corona gratulatoria' erneut veröffentlicht.
 
Literatur: Martin (1982), S. 84-102. - SinnBilderWelten (1999), Nr. 211.
Bibliographie: Praz, S. 548. - Landwehr (1972), Nr. 177 u. 313. - VD17: 12:129152H
 
Künstler: Wolfgang Kilian; Christian Zach
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [1] gef. Bl., [32] Bl. : Kupfert., zahlr. Ill. (Ku     -    Format: 2     -     Fingerprint: O.I- t.s, t.t. i.t, C 1681R
Signatur: BSB: 2 L.eleg.m. 16 m








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Paris Gille
Corona Gratulatoria Seu Gratulationes Diversae Quas Magnis Principibus Accinuit Alma & Celeberrima Universitas Salisburgensis
Salzburg, Johann Baptist Mayr, 1681
Gedruckt bei Johann Baptist Mayr in Salzburg
 
Paris Gille, Benediktiner und ehemaliger Salzburger Universitätsprofessor für Dichtkunst und Rhetorik, gibt im Jahre 1681 das Sammelwerk 'Corona gratulatoria' heraus, welches sechs von seiner Universität verantwortete Huldigungsschriften für Salzburger Geistliche mit Bischofswürde vereint. Die einzelnen Schriften sind zwischen den Jahren 1654 und 1668 erschienen. Im einzelnen handelt es sich um folgende Titel: 'Castrum doloris ... archiepiscopo Salisburgensi ... Paridi e comitibus Lodroni', 'Horizon Juvaviensis', 'Infula oblata', 'Suffragium deorum conspirantium', 'Gratulatio panegyrica' sowie 'Juvavi ter felix urna'.
Abgesehen vom ersten Beiband 'Castrum doloris', der bereits in der Ausgabe von 1654 (BSB: 2 L.eleg.m. 16 m) in der Datenbank existiert, sind die übrigen fünf Beibände der 'Corona gratulatoria' jeweils unter ihrem eigenen Titel separat in die Datenbank aufgenommen.
 
Bibliographie: Praz, S. 350f. - Landwehr (1972), Nr. 313. - VD17: 12:129135T
 
 
Sprache(n): lt.     -    Format: 2     -     Fingerprint: o.c. O.I- t.s, t;s, C 1681R
Signatur: BSB: Res/2 L.eleg.m. 56








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Paris Gille
Horizon Iuvaviensis Sub Novo Sidere Celsissimi ac Reverendissimi Domini Domini Guidobaldi E Comitibus De Thun, Archiepiscopi Salisburgensis, S. Sedis Apostolicae Legati, S.R.I. Principis VIII. Kal. Octobris Anno M.DC.LIV. Augustissime Inaugurati, Illustrissimae Familiae Gloriosissimus, Laetissimae Patriae Felicissimus, A Musis Benedictinis Salisburgensibus Decantatus, Eidem Celsissimo Principi Ex debito obsequio Dedicatus
1681
Gedruckt bei Johann Baptist Mayr in Salzburg
 
Der 'Horizon Juvaviensis' ist der zweite Beiband im 1681 von Paris Gille, einem Benediktiner und ehemaligen Salzburger Universitätsprofessor für Dichtkunst und Rhetorik, herausgegebenen Sammelwerk 'Corona gratulatoria', welches sechs von seiner Universität verantwortete Huldigungsschriften für Salzburger Geistliche mit Bischofswürde vereint.
Der 'Horizon Juvaviensis' ist dem Salzburger Erzbischof Guidobald, Graf von Thun (1616-1668), anläßlich seiner Inauguration am 24. September 1654 gewidmet.
Die Schrift enthält 33 Blätter und 22 numerierte Embleme in zwei verschiedenen Rahmungen, die ihrerseits je sechs emblematische Motive aufweisen. Während das Titelkupfer von Wolfgang Kilian nach Vorlage von Christian Zach gestochen wurde, sind die Embleme unsigniert. Die Rahmenembleme sind als Embleme 23-30 erfaßt.
 
Bibliographie: Landwehr (1972), Nr. 313. - VD17: 12:129087L
 
Künstler: Wolfgang Kilian; Christian Zach
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [49] Bl. zahlr. Ill. (Kupferst.)     -    Format: 2     -     Fingerprint: e.s- m.I. s.,& AuQu C 1681R
Exemplare: BSB: 2 L.eleg.m. 64 a; Res/2 L.eleg.m. 64; UBM: 0014/W 4 Vetus 53    -    Signatur: BSB: Res/2 L.eleg.m. 56 Beibd. 2








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Paris Gille
Infula Illustrissimo Et Reverendissimo Domino Domino Carolo Ex Comitibus De Liechtenstein Episcopo Olomucensi &c. Candido Lapillo Lecta, & adcantata Ab Apolline Et Musis Salisburgensibus. Anno M.DC.LXIV.
1681
Gedruckt in Salzburg
 
Die 'Infula oblata' ist der dritte Beiband im 1681 von Paris Gille, einem Benediktiner und ehemaligen Salzburger Universitätsprofessor für Dichtkunst und Rhetorik, herausgegebenen Sammelwerk 'Corona gratulatoria', welches sechs von seiner Universität verantwortete Huldigungsschriften für Salzburger Geistliche mit Bischofswürde vereint.
Die 'Infula oblata' aus dem Jahre 1664 ist dem Grafen Karl von Lichtenstein-Kastelkorn (1624-1695) gewidmet, der seit 1654 Salzburger Domdechant war und zum Bischof des mährischen Olmütz bestimmt wurde. 1665 wurde er als Bischof inauguriert.
Die Schrift enthält neun ganzseitige, medaillonförmige Embleme. Das Titelkupfer wurde von Bartholomäus Kilian nach Vorlage von B. Schramman gestochen, die Embleme sind unsigniert.
 
Bibliographie: Praz, S. 350f. - Landwehr (1972), Nr. 313. - VD17:12:129171P
 
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [28] Bl. Kupfert., 9 Ill. (Kupferst.)     -    Format: 2     -     Fingerprint: æ-i- t.e. n-e- nala C 1681R
Exemplare: BSB: Res/2 P.o.lat. 82,17    -    Signatur: BSB: Res/2 L.eleg.m. 56 Beibd. 3








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Paris Gille
Suffragium Deorum Conspirantium In Illustrissimum & Reverendissimum Dominum Dominum Wenceslaum E Com. De Thun Nuper Electum Episcopum Passaviensem, Ad Solemnissimam Inaugurationem Die XII. Aprilis, Anno M.DC.LXV. A Musis Benedictinis Salisburgensibus Decantatum
1681
Gedruckt bei Johann Baptist Mayr in Salzburg
 
Das 'Suffragium deorum conspirantium' ist der vierte Beiband im 1681 von Paris Gille, einem Benediktiner und ehemaligen Salzburger Universitätsprofessor für Dichtkunst und Rhetorik, herausgegebenen Sammelwerk 'Corona gratulatoria', welches sechs von seiner Universität verantwortete Huldigungsschriften für Salzburger Geistliche mit Bischofswürde vereint.
Das 'Suffragium deorum conspirantium' ist Wenzeslaus, Graf von Thun (1629-1673) gewidmet, dem jüngeren Halbbruder des Salzburger Erzbischofs Guidobald von Thun (1616-1668). Anlaß für die Publikation ist Wenzeslaus' Inauguration als Bischof von Passau am 12. April 1665.
Die Salzburger Gratulationsschrift enthält nach Praz und Landwehr ein Titelkupfer und sieben Embleme, wobei jeweils zwei verbundene Palmzweige als Rahmen für Motto und Pictura fungieren. Titelkupfer und ein Emblem (Nr. 6) fehlen in dem Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek München.
Die Embleme enthalten keine Hinweise auf die beteiligten Künstler. Allerdings befindet sich in den Beständen der Bayerischen Staatsbibliothek München eine Einzelausgabe des 'Suffragium deorum conspirantium' (Res/2 Bavar. 950,XI,7), dessen Titelkupfer der Salzburger Paul Seel nach einer Vorlage von B. Schramman gestochen hat. Dieses Exemplar unterscheidet sich von dem vorliegenden 'Corona-gratulatoria'-Beitrag ferner durch eine Paginierung der Textseiten und die Anordnung der Embleme in der umgekehrten Reihenfolge. Das emblematische Titelkupfer (Nr. 8-11) und das in der 'Corona gratulatoria' fehlende Emblem (Nr. 6) wurden in der Datenbank erfaßt.
 
Bibliographie: Praz, S. 350f. - Landwehr (1972), Nr. 313. - VD17: 12:129175U
 
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [14] Bl. 6 Ill. (Kupferst.)     -    Format: 2     -     Fingerprint: n-do m,am t:is s.is C 1681R
Exemplare: BSB: Res/2 Bavar. 950,XI,7    -    Signatur: BSB: Res/2 L.eleg.m. 56 Beibd. 3








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Paris Gille
Gratulatio Panegyrica Quam Eminentissimo, Celsissimo ac Reverendissimo Domino Domino Guidobaldo Ex Comitibus De Thun S.R.E. Cardinali Archiepiscopo Salisburgensi, S. Sedis Apostolicae Legato, Episcopo Ratisbonensi, S.R.I. Principi Nec Non S.C.M. Ad Comita Imperialia Plenipotentiario &c. Cum Cardinalis Romana Purpura Salisburgum Suum auspicatissimo Adventu illustraret, Ex humillimo obsequio dixerunt Musae Salisburgenses Anno M.DC.LXIIX.
1681
Gedruckt bei Johann Baptist Mayr in Salzburg
 
Die 'Gratulatio panegyrica' ist der fünfte Beiband im 1681 von Paris Gille, einem Benediktiner und ehemaligen Salzburger Universitätsprofessor für Dichtkunst und Rhetorik, herausgegebenen Sammelwerk 'Corona gratulatoria', welches sechs von seiner Universität verantwortete Huldigungsschriften für Salzburger Geistliche mit Bischofswürde vereint.
Die 'Gratulatio panegyrica' ist wie der zweite Beiband dem Salzburger Erzbischof Guidobald von Thun (1654-1668) gewidmet, der 1667 zusätzlich mit der Bischofswürde von Regensburg ausgestattet und zum Kardinal ernannt wurde. Gemäß dem Titelblatt entstand die Gratulationsschrift anläßlich der Rückkehr Guidobalds aus Rom, wo er den Kardinalshut empfangen hatte, nach Salzburg im März 1668, seinem Todesjahr.
Die Publikation enthält 12 ganzseitige Embleme, deren kreisrunde Pictura von einem kartuschenartigen Rahmen umgeben ist. Die Sinnbilder sind von G. A. Wolfgang nach der Vorlage von Burckhard Schramman gestochen. Das Titelkupfer, gefertigt von Bartholomäus Kilian nach Vorlage von B. Schramman, enthält ebenfalls emblematische Motive, die hier als Embleme 13-25 erfaßt sind.
Weil im 'Corona-gratulatoria'-Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek München das Titelkupfer fehlt, wurde für dieses Blatt ersatzweise die 'Gratulatio-panegyrica'-Ausgabe Res/2 Diss. 31#Beibd. 3 herangezogen.
 
Bibliographie: Landwehr (1972), Nr. 313. - VD17: 12:129181V
 
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [27] Bl. zahlr. Ill. (Kupferst.)     -    Format: 2     -     Fingerprint: ama- isro i.V. **** C 1681R
Exemplare: BSB: Res/2 Diss. 31 Beibd. 3; Res/2 Bavar. 382; Res/2 L.eleg.m. 118 s Beibd. 2    -    Signatur: BSB: Res/2 L.eleg.m. 56 Beibd. 4








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Paris Gille
Iuvavi Ter Felix Urna Ex Qua Celsissimus ac Reverendissimus Dominus Dominus Maximilianus Gandolphus E Comitibus De Küenburg, Archiepiscopus Salisburgensis S. Sedis Apostolicae Legatus S.R.I. Princeps, &c. Post duos eiusdem Prosapiae & Honoris Antecessores Tertia, Sacraque sorte lectus eoque magno omine Ad publicum solatium, plausumque Aere ac Ore Celebratus est A Musis Salisburgensibus
1681
Gedruckt bei Johann Baptist Mayr in Salzburg
 
'Juvavi ter felix urna' ist der sechste Beiband im 1681 von Paris Gille, einem Benediktiner und ehemaligen Salzburger Universitätsprofessor für Dichtkunst und Rhetorik, herausgegebenen Sammelwerk 'Corona gratulatoria', welches sechs von seiner Universität verantwortete Huldigungsschriften für Salzburger Geistliche mit Bischofswürde vereint.
Anläßlich der Wahl Graf Maximilian Gandolfs von Kuenburg zum Salzburger Erzbischof (1668-1687) wurde 'Juvavi ter felix urna' verfaßt. Die Gratulationsschrift enthält 24 ganzseitige Embleme mit ovaler Pictura in vier unterschiedlichen Rahmen. Die Sinnbilder sind nicht signiert.
Die ersten sechs Embleme befassen sich mit der Abstammung und Freigebigkeit, die folgenden sechs (Nr. 7-12) mit Bildung und Führungsqualität des neuen Erzbischofs. Anschließend werden Glück und Liebenswürdigkeit (Nr. 13-18), zuletzt Gerechtigkeit und Frömmigkeit Max Gandolfs (Nr. 19-24) behandelt.
Weil im 'Corona-gratulatoria'-Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek München das Titelkupfer fehlt, wurde für dieses Blatt ersatzweise dasjenige der 'Juvavi-ter-felix-urna'-Ausgabe Res/2 Diss. 31#Beibd. 4 herangezogen, welches, gestochen von Matthäus Küsell nach Vorlage von Burckhard Schamman, emblematische Motive aufweist. Diese sind als Embleme 25-30 erfaßt.
 
Bibliographie: Landwehr (1972), Nr. 313. - VD17: 12:129087L
 
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [49] Bl. zahlr. Ill. (Kupferst.)     -    Format: 2     -     Fingerprint: e.s- m.I. s.,& AuQu C 1681R
Exemplare: BSB: Res/2 Diss. 31 Beibd. 4; 2 Bavar. 450 a Beibd. 2    -    Signatur: BSB: Res/2 L.eleg.m. 56 Beibd. 6








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Paris Gille
Novum Tres Inter Deas Iunonem, Venerem Et Palladem Paridis Iudicium In Quo Denuo Expositum Pomum, Posthabitis Caeteris, Soli Decernitur Optimae, Emblematice sub oculos datum
1694
Gedruckt bei Johann Baptist Mayr in Salzburg
 
Im Jahre 1694 erscheint in Salzburg das Werk 'Novum tres inter deas Junonem, Venerem et Palladem Paridis judicium'. Autor ist Paris Gille, Benediktiner und ehemaliger Salzburger Universitätsprofessor für Dichtkunst und Rhetorik.
In diesem Werk läßt Gille das mythische Urteil des trojanischen Königssohnes Paris über die drei Göttinnen Juno, Venus und Pallas Athene wiederholen und revidieren. Denn nun erhält Athene den Apfel als Siegespreis, da Paris ihre Gaben, Tugend und Weisheit, jetzt höher bewertet als die Geschenke der Juno, Macht und Reichtum, sowie die Schönheit und Freuden der Venus. Daß unter diesem neuen Entscheid des Paris die Auffassung des gleichnamigen Paris Gille zu verstehen ist, erscheint offensichtlich.
In den drei Teilen des Buches diskutiert Paris mit den drei Göttinnen. Zunächst mit Juno, dann mit Venus und zuletzt mit Pallas Athene. Alle Thesen dieser Gespräche sind durch einen ganzseitigen Kupferstich in unterschiedlicher Rahmung, mit Motto und Distichon emblematisch gestaltet. Abgesehen von zwei lateinischen Lukian-Zitaten entstammt jedes Motto einem römischen Dichter. Die Subscriptio nimmt sehr oft den Charakter eines Aphorismus an.
Die 22 Embleme des Juno-Teiles und die 52 Sinnbilder des Venus-Abschnittes sind antithetisch angeordnet, d. h., einer werbenden Aussage der jeweiligen Göttin stellt Paris seine konträre Meinung gegenüber. Allein die 26 Embleme, die dem Gespräch mit Pallas Athene gewidmet sind, reihen die Vorzüge von Tugend und Weisheit sowie deren richtigen Gebrauch aneinander.
Den versifizierten Erörterungen der jeweiligen These im Anschluß an das Eingangsemblem ist eine "Exegesis" in Prosa vorangestellt, welche das Emblem erklärt.
Die Kupferstiche sind teilweise signiert. Demnach sind sie von P. Kilian beziehungsweise Justus van den Nypoort nach Vorlagen Nypoorts gestochen. Nach Landwehr, Nr. 314, gehen die 52 Kupferstiche des Venus-Teils auf die 'Amorum Emblemata' von Vaenius (van Veen) zurück. Die Titelkupfer fertigte Johann Jakob von Sandrart nach den Vorlagen des Johann Karl von Reslfeld.
 
Bibliographie: Praz, S. 351. - Landwehr (1972), Nr. 314. - VD17: 23:299615G
 
 
Sprache(n): lt.     -     Kollation: [245 Bl.]     -     Fingerprint: m.e. i.am t.i, TaVi C 1694R
Exemplare: UBM: 2 P. lat. rec. 135; ZIKG: SB 294/10 R    -    Signatur: BSB: Res/2 L.eleg.m. 57








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